Nächster Sieg für Tilo Rietschel und Malte Höppner bei den „Futures Tahiti“

Lübecker Beachvolleyballer im Achtelfinale

Malte Hööpner mit Angriff am Netz. Foto: Arikinui Pecqueux, Instagram: @arikinui.p

Tahiti – Es läuft bei Tilo Rietschel (VSG Lübeck) und Malte Höppner (FC St. Pauli) bei ihrem ersten internationalen Beachvolleyball-Turnier, den „Futures Tahiti“ der Beach Pro Tour. Nach dem Quali-Sieg folgte eine Niederlage gegen die Favoriten und die Chance bestand noch das Achtelfinale zu erreichen. Das klappte mit einem Sieg in der Nacht auf Karfreitag. Gegen das US-Duo Jordan Hoppe und Charles Siragusa feierten die beiden Norddeutschen einen 2:1 (20:22, 21:12, 15:8)-Erfolg.

Zwei Satzbälle verspielt

Vor allem, weil es fast windstill war, haben der Lübecker und sein Hamburger Court-Partner ihre bisher beste Leistung auf der Tour abgerufen. Rietschel zu HL-SPORTS: „Wir haben bis auf zwei Aufschläge alle auf den größeren Blockspieler gespielt, um ihn in der Hitze müde zu spielen. Das konnten wir dann ausnutzen, in dem wir im eigenen Spielaufbau schnelle Pässe über weite Strecken gespielt und den Block so ausgespielt haben. Das hat sehr gut geklappt, bis zu 20:18 im 1. Satz. Der Abwehrspieler der USA schlägt viermal gut auf, dazu kamen Angriffsprobleme bei Malte und der Satz war weg.“

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2:1-Sieg von Tilo Rietschel (hinten, links) und Malte Höppner (rechts) für das Achtelfinale. Foto: Arikinui Pecqueux, Instagram: @arikinui.p

Sätze zwei und drei klar gewonnen

Der “Schock“ war schnell überwunden, denn im zweiten Satz dominierten die beiden Deutschen. „Wir sind früh hoch in Führung gegangen und man hatte den Eindruck, als hätte die USA den Satz aufgegeben, weshalb wir auch deutlich mit 21:12 gewinnen konnten. Leider kann das Momentum extrem schnell kippen. Wieder gute Aufschläge der USA bringen sie im Tiebreak mit 4:1 in Führung. Zum Glück haben wir die Breaks sehr schnell zurückgeholt und konnten mit 8:7 in Führung gehen. Da hat sich der USA-Blockspieler über eine Schiri-Entscheidung aufgeregt und danach nicht mehr ins Spiel zurückgefunden. Wir sind auf die gute Seite gekommen und nach zwei, drei Fehlern wirkte es wieder, als hätte die USA das Spiel aufgegeben. Einiges lief heute schon sehr gut, trotzdem müssen wir im Angriff noch deutlich klüger sein und nach der Abwehr sauberer zuspielen“, so Rietschel.

Deutsch-deutschen Viertelfinale möglich

Für das Hanseaten-Duo geht es schon in der Nacht zu Ostersonnabend weiter. Um 3 Uhr (deutscher Zeit) geht es gegen das US-Pärchen Benjamin Vaught/Mark Bucknam. Dabei geht es um das Erreichen des Viertelfinals auf Tahiti. Dieses wird dann nur kurze Zeit danach gespielt (also in den frühen Morgenstunden). Das andere deutsche Duo Bennet Poniewaz und Simon Kulzer ist dafür bereits als Gruppensieger qualifiziert. Möglich, dass es dort auf ein rein deutsches Aufeinandertreffen kommt.

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