Lübeck – Nach einer enttäuschenden 1:2-Niederlage im Pokal am vergangenen Dienstag in Kiel haben die Volleyball-Regionalliga-Frauen der VSG Lübeck direkt die nächste Herausforderung vor sich. Am Sonnabend spielen sie beim 1. VC Norderstedt um 17.30 Uhr in der Moorbek-Halle. Der VCN steht aktuell auf dem dritten Platz, die Lübeckerinnen belegen mit dem vorletzten einen von vier Abstiegsrängen. Im ersten Spiel der Rückrunde soll der Grundstein für die Befreiung aus dem unteren Tabellenbereich gelegt werden.
Kein Druck in entscheidendem Moment
Die Trainingswoche verlief für die Lübeckerinnen etwas anders als gewohnt. Am Dienstagabend wurde das Landespokal-Viertelfinale gegen die Damen des Kieler TV 2 in Kiel ausgetragen. Die Lübeckerinnen starteten sehr gut, konkret mit einer 5:0-Führung, ins Spiel, mussten den ersten Satz jedoch trotzdem mit 25:20 an die Kielerinnen aus der Verbandsliga abgeben, die sich sehr gut ins Spiel kämpften. Den zweiten Satz entschieden die VSG durch Einsatz und Siegeswille mit 25:21 für sich. Im dritten und entscheidenden Satz wurde auf Lübecker Seite kein Druck mehr gemacht, sodass dieser eindeutig mit 15:6 an die Kielerinnen ging, die eine starke Leistung zeigten.
Enttäuschung bei Lübeck
Zufrieden sind die Lübeckerinnen nicht mit ihrer Leistung, jedoch offenbarte sich zunehmend, woran im Training vermehrt gearbeitet werden muss. Dies ist besonders für den neuen Trainer Hans Hanßen wichtig, der nach seinem Einstand vergangene Woche am kommenden Sonnabend sein zweites Spiel mit den Lübecker Frauen bestreiten wird.
„Mehr als zuvor geben“
Bis dahin sind es noch zwei Trainingseinheiten, in denen mit den neuen Erkenntnissen wieder intensiv gearbeitet werden soll. Gegen Norderstedt sollen schließlich wichtige Punkte für den Klassenerhalt mit nach Lübeck genommen werden. „Es ist der Start in eine Rückrunde, in der wir nochmal mehr als zuvor geben und aus jedem Spiel eine Etappe unserer Aufholjagd machen wollen“, sagt Außenangreiferin Leonie Umminger.