Revanche gegen Wiker SV missglückt

VSG Lübeck hat das Nachsehen

Marika Martensen und Milena Klapp (VSG Lübeck) am Netz mit dem Block. Foto: Lobeca

Lübeck – Mit dem Wiker SV trat am Sonnabend eine altbekannte Mannschaft den Weg in die Thomas-Mann-Schule in der Frauen-Regionalliga bei der VSG Lübeck an. Nicht nur in der vergangenen Saison, auch in der Vorbereitung hatte man gegen die Kielerinnen gespielt, dabei jedoch stets den Kürzeren gezogen. Zuletzt gab es beim Vorbereitungsturnier in Kiel eine 0:2-Niederlage. Im Punktspiel nun gab es mit dem 1:3 (14:25, 25:21, 15:25, 20:25) wieder eine kleine Lehrstunde.

Die “Gummimauer“ war schuld

Man wollte alles besser machen, die Eigenfehler reduzieren und mit druckvollen Aufschlägen und harten Angriffen die “Gummimauer“ auf der anderen Netzseite zum Einbruch bringen. Der Start gelang gut, ab Mitte des ersten Satzes zogen die Gäste dann jedoch davon und beendeten den Satz mit 25:14.

Im zweiten Durchgang lief dann auf Seiten der Lübeckerinnen vieles besser. In der Annahme wurden die Wikerinnen unter Druck gesetzt und die Schlaghärte kehrte zurück. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Zuspielerin Johanna Schilke ihre Angreiferinnen gekonnt in Szene setzte. In der Crunchtime behielt man die Nase vorn – mit 25:21 folgte der Satzausgleich.

„Leider kam es aufgrund von Annahmefehlern und wenig Durchsetzungsvermögen im Angriff zu Leistungseinbrüchen“, fasst Mittelblockerin Luise John den folgenden dritten Satz zusammen, der mit 15:25 an die Gäste ging.

Im vierten Satz gaben die Gastgeberinnen dann noch einmal alles. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Auf starke Abwehraktionen von MVP Kathleen Warobiow folgten harte und platzierte Angriffe, die die Kieler Abwehr forderte. Wie so oft entschied die Crunchtime, mit dem schlechteren Ende für die VSG-Frauen.

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Lübecker Block am Netz gegen Wiker SV Foto: Lobeca

„Wir müssen noch ein wenig arbeiten und neue Lösungen finden“

Kaptitänin Schilke hat aufbauende Worte für die Mannschaft nach der Niederlage: „Ich bin unfassbar stolz, was diese Mannschaft gestern geleistet hat. Es war ein sehr intensives Spiel, sowohl körperlich als auch emotional. Am Abschluss und letztlich auch bei der Belohnung für das Erspielte müssen wir noch ein wenig arbeiten und neue Lösungen finden, aber ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen und uns für die intensiven letzten Wochen und Monate belohnen werden.“

Sonnabend wieder Heimspiel

Weiter geht es kommenden Sonnabend um 16 Uhr in der Thomas-Mann-Schule. Dort erwartet man den 1. VC Parchim, der mit einem Sieg und einer Niederlage derzeit auf Platz fünf der Tabelle liegt.

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