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Lübeck – Nach zwei regulären Abstiegen in Folge haben die Frauen der VSG Lübeck den vorzeitigen Klassenerhalt in der Regionalliga Nord dieses Mal sportlich geschafft. Dabei spielten sie nicht einmal selbst um Punkte, sondern kämpften im Landespokal um den Einzug ins Endspiel. Auch wenn dieser gegen den späteren Sieger Wiker SV knapp verpasst wurde, war die Freude am Nachmittag groß.
Schwerin leistet Schützenhilfe
Grund dafür war die Niederlage des Kieler TV in der Regionalliga Nord gegen den Schweriner SC III, der seinen ersten Sieg in der gesamten Saison mit 3:0 an der Förde feierte. Den Lübeckerinnen kann es egal sein, denn sie können von KTV nicht mehr eingeholt werden und wollen nun natürlich sogar Platz vier verteidigen. Die VSG war zuvor zweimal sportlich abgestiegen, durfte jedoch mit jeweils einer Wildcard in der Klasse bleiben.
„Den verdienten Lohn abgeholt“
Trainer Michael Kalms sagte zu HL-SPORTS: „Als wir hörten, dass Schwerin gewonnen hat, war der Jubel bei den Mädels natürlich sehr groß. Bisher haben sie eine fantastische Saison gespielt und jetzt sogar noch die Chance den aktuellen Tabellenrang zu verteidigen. Da gilt es nun die Spannung hochzuhalten und in der kommenden Woche gegen den direkten Konkurrenten Neubrandenburg zu gewinnen. Man muss vor meiner Mannschaft wirklich den Hut ziehen, denn sie sind nach diesen beiden vergangenen Jahren der sportlichen Misere immer wieder aufgestanden und haben sich jetzt den verdienten Lohn abgeholt. So kann es weitergehen.“
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Bildquellen
- VSG: Lobeca/Wolf Gebhardt
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