Strand-Hammer: Tilo Rietschel und Richard Peemüller trennen sich

Team der VSG Lübeck driftet nach zwei Saisons auseinander

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2. Oktober 2024 20:50

Rietschel, Rietschel — Richard Peemüller und Tilo Rietschel schafften es zweimal zur Deutschen Meisterschaft. Foto: Lobeca/Jasper Lorenz

Lübeck – Den Lübecker Tilo Rietschel und den gebürtigen Dresdner Richard Peemüller wird man in der Zukunft nicht mehr zusammen als Duo im Sand sehen. Die Beachvolleyballer gaben am Mittwoch ihre Trennung bekannt. Per Social Media machten sie ihre Entscheidung öffentlich. In dieser Saison spielte das Strandpärchen für die VSG Lübeck.

„Ganz viel von dir gelernt“

„25 gemeinsame Turniere in anderthalb Saisons, viele Auf und Abs, ganz viel von dir gelernt und am meisten Erfahrungen fürs Leben gesammelt! Es ist nicht selbstverständlich, mit jemanden zu spielen, der so konsequent und kompromisslos einfach alles investiert und so durchzieht, davon könnten sich viele eine Scheibe abschneiden. Nun gehen wir aber getrennte Wege und ich wünsche ganz viel Erfolg bei den Barock Volleys“, schrieb Rietschel auf seinem Instagram-Kanal.

„Es hat mir unfassbar viel Spaß gemacht“

Peemüller antwortete über seinen Account: „Danke Tilo! Fast zwei Saisons haben wir miteinander verbracht und dabei unglaublich viel erlebt. Der unerwartete Sieg auf Norderney beim ersten gemeinsamen Turnier, eine 33-stündige Anreise nach Burundi, einige Kilometer im Auto und vieles vieles mehr. Sehr inspirierend war es, wie du in jeglicher Position an jeglichen Orten instant schlafen konntest, meistens noch mit dem Laptop und/oder Handy in der Hand. Es hat mir unfassbar viel Spaß gemacht mit jemandem auf dem Court zu stehen, der so sehr für den Sport brennt und alles an ihm liebt und verehrt. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf dem weiteren Weg und glaube, dass da noch einiges auf dich wartet.“

Zweimal Top-10 in Timmendorfer Strand

Beide schafften es in diesem sowie dem vergangenen Jahr in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand, kamen jeweils unter die Top-10. Eine sensationelle Leistung für die Außenseiter. Dabei hatten sie zuletzt Glück überhaupt in das Feld zu rutschen, profitierten von zwei Verletzungen anderer Spieler. Wer mit wem im kommenden Sommer im Sand baggert, ist noch offen.