Toller Abschluss im Pokal für beide Lübecker Teams

Kieler TV feiert doppelten Cup-Sieg gegen VSG

v.l. Marie Elin Schwarz und Emma Becher freuen sich über den zweiten Platz. Foto: TR

Kiel – Die VSG Lübeck hat einen weiteren Erfolg in dieser Saison gefeiert. Auch wenn es nicht zu den Landespokalsiegen für die Männer und Frauen reichte, freuten sich beide Teams über einen tollen zweiten Platz. Im Endspiel war jeweils der Kieler TV das entscheidende kleine Stück besser.

Versöhnlicher Abschluss vor letztem Punktspiel

Insbesondere für das Frauen-Team von Trainerin Tanja Rietz war es ein versöhnlicher Abschluss, auch wenn noch ein Spiel in der Regionalliga zu spielen ist. Dort steigt man in die Verbandsliga ab, hat allerdings noch einen Funken Hoffnung, dass das wie schon im vergangenen Jahr durch eine Nichtmeldung oder Rückzug einer anderen Mannschaft abgewendet wird. Im Final-Four in der Landeshauptstadt ging es im Halbfinale gegen den Liga-Konkurrenten Wiker SV. Zweimal verlor man in der Punktrunde, doch am Sonnabend drehte man den Spieß um und siegte im Tie-Break mit 2:1 (25:21, 11:25, 15:12). Finale erreicht und damit Traum erfüllt. Dort traf man auf den Kieler TV 2, der die eigene Erstvertretung mit 2:0 ausschaltete. Auch im Endspiel gegen die Lübeckerinnen behielt die KTV-Reserve die Oberhand und gewann 2:0 (25:18, 25:18). Dennoch darf man den Vize-Pokalsieg als absoluten Erfolg in der Hansestadt feiern.

Trainerin stolz auf die “Mädels“

VSG-Coach Rietz sagte danach zu HL-SPORTS: „Wir haben uns sehr auf das Pokalspiel gefreut und auch auf unseren ersten Gegner. Der Satz lief super, die Frauen haben gezeigt, was sie Können und dominierten von Anfang an. Im zweiten Satz haben wir uns leider “einschüchtern“ lassen und den Satz abgegeben. Im Tie-Break konnten wir uns wieder motivieren und konzentrieren und diesen dann zum Finaleinzug gewinnen. Das hat mich total Stolz gemacht, wie die “Mädels“ gekämpft haben. Das Finalspiel gegen Kiel 2 haben wir mit vielen Aufschlagfehlern und leider auch fehlender Kontinuität verloren. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung und hat viel Spaß gemacht, eine tolle Mannschaft, die in der Saison gut zusammengewachsen ist.“

Keine Absage an Zukunft

Die Trainerin übernahm das Team erst in dieser Saison und auch wenn der Klassenerhalt in der Regionalliga nicht geschafft wurde, geht es möglicherweise in der neuen Saison in der Konstellation weiter. Rietz wollte das zumindest nicht ausschließen und meinte: „Dazu kann ich noch nichts sagen und wir müssen noch die Gespräche abwarten. Ansonsten ist die Regionalliga schon sehr spannend und eine tolle Erfahrung für mich gewesen.“

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Kieler “Altherren“ setzen sich durch

Bei den VSG-Männern war es etwas knapper. Sie verloren im Finale zwar auch, aber nur hauchzart. Nach dem 2:0 (25:21, 25:15)-Halbfinalsieg gegen Drittliga-Konkurrent KTV 2 ging es gegen Regionalliga-Meister Kieler TV 3 (besiegte die eigene Zweitliga-Auswahl klar mit 2:0). Dort war es haarscharf, denn im ersten Satz unterlagen die Lübecker noch 20:25, holten sich dafür den zweiten Abschnitt mit 25:23. Der Tie-Break musste entscheiden und dort hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich gebucht, gewannen 17:15.

„Es war schon ein enges Ding“

VSG-Cheftrainer Marco Schlicht danach: „Es war wie im Vorjahr, wo wir auch im Tie-Break verloren haben. Wichtig war, dass wir im Vorweg gegen KTV 2, die ja mit uns in der 3. Liga spielen, souverän gewannen. Das war so ein Highlight. Am Ende dieses Finales gegen die “Alten Herren“, also die letztjährige Kieler Zweitliga-Mannschaft, war es schon ein enges Ding. Es ging auch wirklich hoch her in der Halle und es gab ein hochemotionales Spiel zu sehen. Verloren haben wir leider durch ein paar individuelle Fehler, aber wir haben es lange offengehalten. Insgesamt war es ein toller Abschluss mit dem Pokalfinale und nun machen wir zwei Wochen Pause und gehen dann gestärkt, aber auch auf der letzten Rille, noch einmal in der Liga gegen HaPi aufs Feld.“

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