Lübeck – Ein erstes Ausrufezeichen setzte das neuformierte Frauen-Regionalligateam der VSG Lübeck am Sonnabend mit einem klaren Auswärtssieg beim TSV Reinbek, dem Aufsteiger aus der Hamburger Verbandsliga. Am Sonntag lief es im zweiten Spiel gegen den Schweriner SC III auf einen Punkt hinaus. In Reinbek gewann das Team mit 3:0 (27:25, 25:15, 25:15), unterlag allerdings einen Tag später gegen die Mecklenburgerinnen zuhause knapp 2:3 (28:30 25:27 25:22 25:19 11:15).
Am Anfang nervös, aber dann ganz cool
Mit einem vollbesetzen Kader von 14 Spielerinnen reisten die VSG-Frauen unter der Leitung von Trainerin Tanja Rietz Richtung Reinbek. Trotz vielen Verletzungspechs in der Vorbereitungsphase waren man gut gestimmt und wollte die ersten drei Punkte nach Hause bringen.
Im ersten Satz herrschte noch leichte Nervosität und es schlichen sich vermehrt Ungenauigkeiten und Aufschlagfehler ein. Durch Kampfgeist und Siegeswillen kämpfte sich die VSG allerdings zurück und entschied den Satz mit 27:25 für sich. Ab dem zweiten Satz war die anfänglichen Unsicherheiten wie weggepustet. Durch zielgenau platzierte Aufschläge und eine gute Passverteilung setzten die Gäste den Gegner unter Druck und gewann die beiden darauffolgenden Sätze jeweils klar mit 25:15.
Regenerieren und wieder angreifen
Schon am Sonntagnachmittag ging es für die Lübeckerinnen in die zweite Runde. Das erste Heimspiel stand vor der Tür, zu Gast die jungen Spielerinnen des Schweriner SC III.
Fokussiert und mit gestärktem Rücken vom Sieg des Vortages gegen den TSV Reinbek starteten die Gastgeberinnen in den ersten Satz. Die erste Hälfte des Satzes gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Durch vermehrte Aufschlagfehler seitens der Heimmannschaft gelang es den Schwerinerinnen jedoch, die Oberhand zu gewinnen und den ersten Satz mit einem knappen 30:28 für sich zu entscheiden.
Auch der zweite Satz war hart umkämpft. Es gelang der VSG zwar die Eigenfehler in den Griff zu bekommen, allerdings zeigte Schwerin durch gute Block- und Angriffsaktionen ihr Können und gewann den Satz mit 27:25.
Das VSG-Ziel war klar: “Hier wird gekämpft – und zwar bis zum Schluss“. Durch gute Aktionen im Block und in der Feldabwehr im dritten Satz spielte sich die Mannschaft der VSG in einen Rausch und gewann trotz Rückstand von fünf Punkten den Satz mit 25:22. Motiviert ging es in den vierten Satz. Hier knüpften die Gastgeberinnen an die Leistung aus dem dritten Satz an und erzielten ein 25:19.
Im Tiebreak setzten die Schwerinnerinnen die Lübecker Frauenmannschaft mit starken Aufschlägen nochmals unter Druck und gingen schnell in Führung. Zwar zog die VSG durch eine gute Aufschlagserie von Milena Klapp nach, gaben sich jedoch am Ende mit 11:15 gegen den Schweriner SC geschlagen.
Großer Tag in der Thomas-Mann-Halle
Nun muss die Mannschaft nach der Doppelbelastung kurz in die Regeneration gehen, bevor direkt die Dreierheimspieltag-Premiere am kommenden Sonnabend (ab 13 Uhr in der Thomas-Mann-Halle) vorbereitet wird.