Viele Personalfragen bei der VSG Lübeck – Titelambitionen beim Final-Four

Es geht um viel

Moritz Krause, Christoph Menge und Birger Pommerenke (alle VSG Lübeck) jubeln Foto: Lobeca/Roland Kenzo

Lübeck – Der Ligabetrieb pausiert dieses Wochenende für die Top-Teams aus Lübecks Volleyballwelt. Das heißt aber nicht, dass die Bälle ruhen: Stattdessen sind die Regionalligafrauen und die Drittligamänner beim Wiker SV zu Gast, der das Final-Four des Schleswig-Holsteinischen Landespokal ausrichtet.

Duell auf Augenhöhe

Die Herren gehen dabei mit gedämpften Ambitionen ins Turnier. VSG Lübeck ist dort im Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten vom Kieler TV leichter Außenseiter, verloren die Hansestädter in der Liga doch – wenn auch knapp – beide Duelle. Im Finale würde dann voraussichtlich das favorisierte Kieler Zweitligateam warten, bei dem unter anderem das Lübecker Eigengewächs Josse Lange seine Chance bekommen könnte.

Lange Verletztenliste

Der Weg dorthin wird aber ein weiter sein: Trainer Schlicht hat mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen: Die Stammaußenagreifer Ove Barkemeyer und Janne Schlicht fehlen aus beruflichen bzw. körperlichen Gründen. Auch Niko Melchert fehlt auf Außen, sodass neben Lennart Benthien auch der zuletzt auf Libero agierende Tobias Matzen die wahrscheinliche Startkombination ist. Die angekündigte Rotation des Trainers scheint schon notgedrungen notwendig sein zu müssen, sind auch Diagonalangreifer Moritz Krause und Mittelblocker Birger Pommerenke stark angeschlagen. Das könnte insbesondere die Chance für Diagonalangreifer Joshua Rietz und Mittelblocker Magnus Richert, sich mit Topperformances für die Startaufstellung in den nächsten Ligaspielen zu empfehlen.

Keine große Auswahl

Auch die Damen gehen dezimiert in das Final Four. Mit 8 Kaderspielerinnen stellt sich das Team von Trainer Kalms quasi von alleine auf, wobei insbesondere Mittelblockerin John vermisst werden dürfte. Zunächst wartet das schwere Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Wik auf dem Programm, im Finale würde dann ein klassentieferes Kieler Team aus der Verbandsliga auf die Damen warten. Damit haben die Lübeckerinnen ein schweres Los gezogen.

Wiederholungsbedarf

Dennoch sieht Kapitänin Anna Kuptz guten Grund zum Optimismus: „Gegen Wik sind die Spiele immer umkämpft, in dieser Saison verloren wir beide Spiele denkbar knapp im Tiebreak. Letztes Jahr konnten wir die Mannschaft das erste und bisher einzige Mal im Pokalhalbfinale schlagen. Das wollen wir morgen gern wiederholen! Leider sind wir nur dünn besetzt und haben wenig Wechselmöglichkeiten, aber wir gehen trotzdem voll motiviert ins Spiel.“ Die Damen spielen Sonnabend um 10 Uhr, für die Herren geht es um 12 Uhr los. Dabei sein können die daheimgebliebenen Fans über den Twitchkanal der VSG Lübeck die Partien verfolgen.

Anzeige

Schafft die HSG Ostsee den Klassenerhalt in der 3. Liga?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bildquellen

  • VSG Lübeck jubelt: Lobeca/Roland Kenzo
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein