Lübeck – Mit einem klaren 3:0 (25:17, 25:12, 25:17) über den Wiker SV 2 haben sich die Frauen der VSG Lübeck die Tabellenspitze in der Verbandsliga auch über die Feiertage gesichert.
Nach anfänglichen Irritationen über die zu kleinen Freiflächen hinter den Grundlinien, die keine Sprungaufschläge zuließen, nutzten die Lübeckerinnen die Zeit für die Erwärmung, um auch mit den kleinen Abmessungen der Halle warm zu werden. Nach dem Anpfiff benötigten sie allerdings ein paar Minuten, um den Turbo zu zünden. Erst nach einer Auszeit beim Stand von 10:10 spielten die Mädels ihre Stärken nahezu fehlerfrei aus. In allen Elementen lief es von da an rund und boten kaum Angriffsfläche für die Wikerinnen. Mit einem glatten 25:17-Punktestand sicherte sich Lübeck den ersten Satz. Selbst die geringe Freifläche für die Aufschläge schien den Lübeckerinnen in die Karten zu spielen, was sich an der geringen Aufschlagfehlerquote und der Aufschlagwirkung festmachen ließ.
Im 2. Satz wurde nahtlos an den 1.Satz angeknüpft. Mit einem variablen Zuspiel und dem Einsatz aller Angreiferinnen, wurde dann auch der 2. Satz deutlich mit 25:12 gewonnen. Vor allem die Annahme in Person Libera Kathleen Warobiow kam stabil auf die Zuspielposition, sie ließ keine Schwächen in der Annahme erkennen.
Im 3. Satz wechselten die Lübeckerinnen noch mal kräftig und auch hier bot sich dasselbe Bild. Ein deutliches Zeichen für einen breit aufgestellten Lübecker Kader, bei dem es keinen Unterschied macht, wer gerade auf dem Feld unterwegs ist.
„Für mich ist es absolut beruhigend zu wissen, dass wir in der Breite und Tiefe gut aufgestellt sind und es manchmal nicht leicht ist, zu entscheiden, wer in der Startaufstellung steht. Mir ist auch klar, dass das momentan eine Luxussituation ist, von der man eigentlich nur träumen kann“, so Trainer Michael Kalms.
Wenige Aufschlagfehler, eine wache und agile Sicherung sowie starke Angriffe auf allen Positionen, ließen den Wikerinnen keinen Raum, um an diesem Samstag den Lübeckerinnen gefährlich zu werden.
Die Lübeckerinnen verabschieden sich in die Weihnachtsferien und werden erst wieder am 15. Januar gegen Russee 2 in Kiel wieder aktiv.