Lübeck – Am vergangenen Wochenende gab sich die VSG Lübeck 0:3 gegen VG WiWa Hamburg geschlagen.
Gute Anfangsphase reicht nicht aus
Fokussiert gingen die Lübeckerinnen am Samstagnachmittag in der Thomas-Mann-Schule in das 13. Regionalligaspiel dieser Saison. Die Motivation war hoch von Anfang an, denn man hatte sich vorgenommen, spätestens ab dem ersten Pfiff mit maximaler Präsenz auf dem Feld zu stehen und sich keine Zeit zum gemütlichen Reinkommen zu gönnen. Mission (zunächst) erfolgreich: Durch druckvolle und gut platzierte Aufschläge gelang es den Gastgeberinnen, den Gegner direkt unter Druck zu setzen und den Coach der VG WiWa bei einem Spielstand von 1:5 zu einer schnellen Auszeit zu zwingen. Doch die Gäste kämpften sich durch gute Aktionen zurück ins Spiel. Ende des ersten Satzes schaffte die VSG es nicht mehr wie geplant, den Ball auf den Boden zu bringen und gaben den ersten Satz mit 28:26 an die Hamburgerinnen.
Zu wenig in Satz zwei und drei
Im zweiten Satz schlichen sich immer wieder Ungenauigkeiten ein, sowohl in der Annahme als auch im Aufschlag. Die Lübeckerinnen fanden nicht zurück ins Spiel, sodass die Frauen aus Hamburg davonzogen und auch den zweiten Satz mit einem deutlichem 25:14 für sich entscheiden konnten. Der dritte Satz knüpfte an den zweiten an. Die VSG schaffte es weiterhin trotz sichtlicher Bemühungen nicht, ihren Spielfluss wiederzufinden und verloren auch diesen mit 15:25.
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MVP der VSG Lübeck Anna Kuptz beurteilte das Spiel am Ende: „Wir sind mit einer unglaublich starken Leistung in den ersten Satz gestartet. Wie so oft in dieser Saison haben wir es dann aber nicht geschafft, dieses Niveau über längere Zeit zu halten. In Satz zwei und drei standen wir uns dann leider selbst im Weg. Wenn wir es in den nächsten Spielen schaffen, so zu spielen wie im ersten Satz gegen WiWa, sind gegen alle vier noch kommenden Gegner definitiv Punkte drin!“ Das nächste Spiel der Lübeckerinnen findet kommenden Samstag gegen den Kieler TV auswärts statt.
Nehmen die vielen Streamingdienste und hohen Preise den Spaß und das Interesse am Sport?