Lübeck – Am vergangenen Wochenende bestritten die Damen der VSG Lübeck ihr letztes Heimspiel der Saison gegen den Kieler TV. Nach zuletzt vier gewonnenen Spielen wollten sie den Schwung mitnehmen und sich mit einem Erfolg vor heimischem Publikum belohnen. Doch trotz großem Einsatz und einer fantastischen Atmosphäre in der Thomas-Mann-Halle fand das Team nicht richtig ins Spiel und musste sich am Ende 0:3 geschlagen geben.
Hart umkämpftes Spiel mit bitterem Ausgang
Der erste Satz begann denkbar ungünstig für die Lübeckerinnen. Schnell gerieten sie in Rückstand, da der Kieler TV mit druckvollen Aufschlägen und einer starken Abwehrarbeit sofort die Kontrolle übernahm. Doch die VSG gab nicht auf, kämpfte sich immer wieder heran und schaffte es, den Gegner in längeren Ballwechseln unter Druck zu setzen. Allerdings fehlte es im Angriff an der nötigen Konsequenz, sodass viele Chancen ungenutzt blieben. Am Ende musste Lübeck den Satz an die Gäste abgeben. Im zweiten Satz entwickelte sich ein komplett anderes Bild. Von Beginn an war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem die VSG mutiger auftrat und mit einer stabileren Annahme ihr eigenes Spiel besser aufziehen konnte. Mitte des Satzes gelang sogar eine kleine Führung, doch in der entscheidenden Phase zeigte sich der Kieler TV abgeklärter und konnte den Satz knapp für sich entscheiden. Trotz des 0:2-Rückstands war die VSG Lübeck fest entschlossen, den dritten Satz noch einmal für sich zu entscheiden. Doch wieder gerieten sie früh ins Hintertreffen. Kiel nutzte erneut kleine Unsicherheiten in der Lübecker Defensive aus und baute eine Führung auf. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich mit großem Einsatz immer wieder heran. Lautstark angefeuert von den Fans, gelang es ihnen, den Rückstand mehrfach zu verkürzen. Doch letztlich fehlte das Quäntchen Glück und die letzte Durchschlagskraft im Angriff, sodass
auch der dritte Satz an den Kieler TV ging.
Erfolgserlebnis zum Schluss?
Außenangreiferin Emma Becher sagte nach dem Spiel: “Die Kielerinnen konnten durch eine starke Annahme ihr Spiel gut aufbauen und uns unter Druck setzen, wodurch wir viel Abwehrarbeit leisten mussten. In diesen umkämpften Ballwechseln fehlte uns dann im Angriff leider oftmals die nötige Konsequenz, um den Punkt zu machen.“ Ein letztes Spiel steht noch aus. Mit der Niederlage endet die Heimspielsaison für die VSG Lübeck, doch die Saison ist noch nicht vorbei. Ein letztes Auswärtsspiel steht noch an. In Hamburg will das Team alles daransetzen, mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen und einen letzten Sieg gegen WiWa zu feiern.
Wird geladen ...Bildquellen
- Klapp: Lobeca/Wolf Gebhardt
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.
