Lübeck – Am kommenden Sonnabend starten nach den Frauen nun die Männer der VSG Lübeck in die neue Regionalligasaison. In der Thomas-Mann-Halle starten sie mit einem Heimspiel gegen MSV Pampow.
Vom Sand in die Halle
Auf den Saisonstart hat sich die VSG seit dem offiziellen Trainingsstart gezielt vorbereitet. Einige Spieler, wie etwa Tilo Rietschel, Christoph Menge oder Sebastian Schröter, zwar zunächst noch überregional erfolgreich im Sand. Als Mannschaft aber war man schon seit Hochsommer unter Anleitung von Trainer Marco Schlicht gemeinsam im Hallentraining. Das sollte beim ersten Vorbereitungsturnier Früchte tragen.
Nur Platz sechs
In Rissen allerdings zeigte das Team viel Licht und Schatten, sodass letztlich der sechste von acht Plätzen erreicht wurde. Lichtblicken, wie einem Sieg gegen Ligakonkurrent TuS H/M und ein Satzgewinn gegen VG Halstenbek-Pinneberg standen schwache Spiele wie eine Niederlage gegen Verbandsligist Rissen entgegen.
Wenig Zählbares
Ein abgesagtes Turnier in Kiel nahm dem Team eine Testchance, doch beim Vorbereitungsabschluss in Schwerin sollte es besser werden. Auch, da Neu-Kapitän und Ex-Regionalliga-MVP Menge wieder im Zuspiel dabei war. Tatsächlich aber konnte das Team wenig Zählbares mitnehmen: Einem Sieg gegen Ligakonkurrent WiWa Hamburg standen Niederlagen gegen Gastgeber und Turniersieger Schwerin, Ligakonkurrent Tus H/M und Drittligist Warnemünde entgegen. Aber wenn die Generalprobe verpatzt wird, soll ja bekanntlich die Premiere umso besser werden…
Achse bleibt – Nachwuchs lauert
Nach dem Motto geht jedenfalls die leicht veränderte Lübecker Mannschaft in die neue Saison. Die erfolgreiche Achse um Trainer Schlicht, Zuspiel Menge und Libero Schröter bleibt bestehen. Doch ansonsten gibt es einige Umschwünge. Schwer wiegt der Verlust des Kapitäns Philipp Rey, menschlich wie spielerisch essenzieller Bestandteil des Teams über die Mittelblockerposition. Er wird durch Martin Schröter ersetzt, der von der Zweitvertretung zur ersten Mannschaft dazustößt, und mit den Eigengewächsen Jonas Busch, Finn Degner und Birger Pommerenke das Mittelblockergespann bildet.
Auf der Außenposition stößt mit Tilo Rietschel ein enorm talentierter Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend zum Kader. Er wird mit Janne Schlicht, Niko Melchert und Tobias Matzen um die zwei Startpositionen kämpfen. Im Zuspiel sind neben Christoph Menge auch Peter Noefer und Finn Swonke im Kader, letzterer hat sich als Allrounder zuletzt vom Libero aufs Zuspiel weiterentwickelt. Auf der freien Liberoposition ist bislang nur Schröter vorgesehen, doch auch VSG-Nachwuchstalent Eric Turowski von der Verbandsligavertretung bekommt im Training Testminuten. Auf der Diagonalangreiferposition hat sich ebenfalls etwas getan: Neben Veteran Axel Martens und Energiebündel Hans Hanßen ist mit Tarek Falkert ein weiterer hoffnungsvoller Nachwuchsspieler zum Team gestoßen, der sich berechtigte Hoffungen auf Einsätze machen darf.
Endlich wieder Fans in der Halle
So startet die VSG mit einem spannenden, nochmal deutlich verjüngten Kader in die Saison gegen Pampow. Um das Saisonziel zu erreichen, im gesicherten Mittelfeld mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren, muss das Team aber am ersten Spieltag im Vergleich zur Vorbereitung noch eine Schippe drauflegen. Neben einem nahezu vollständigen Kader (es fehlen Rietschel, Noefer (beide privat) & Degner (verletzt)) kann Trainer Schlicht und sein Team endlich auch wieder auf die Unterstützung der heimischen Fans bauen. Denn unter 3G-Regel und Hygienekonzept dürfen nun auch wieder Zuschauer in die Halle, um die VSG lautstark zu unterstützen. Interessierte können sich ab 18.45 Uhr in der Thomas-Mann-Halle einfinden. Der Eintritt ist frei.