VSG Lübeck ohne Klarheit – Altbekanntes Gesicht kommt zurück

Volleyballerinnen hoffen auf Wildcard

Trainer Michael Kalms schaut von der Seitenlinie zu.

Lübeck – Gut drei Wochen ist das letzte Spiel der Frauen der VSG Lübeck her, die Saison beendet. Gegen den Warnemünder SV hielt man, wie so häufig in dieser Saison in zwei Sätzen gut mit, aber keine Punkte wurden einfahren. Mit 13 Zählern aus 17 Spielen, darunter vier Siege, stehen die Lübeckerinnen am Ende auf dem achten Tabellenplatz und sind damit sportlich abgestiegen.

Viele Aufs und Abs

In der Saison gab es für die Hansestädterinnen viele Höhen und Tiefen. Mit vier Punkten am ersten Wochenende, einem Sieg und einer Fünf-Satz-Niederlage, war man sehr gut in die neue Saison gestartet. Dann zeigte sich jedoch, dass man zwar mit allen Teams der Liga mithalten konnte, viele enge Sätze und teils auch gewonnene erste oder zweite Sätze bestätigen dies, die Punkte wollten aber einfach nicht aufs Konto springen.

Neubrandenburg und Kiel als Highlight

Lange im Gedächtnis bleiben den Spielerinnen und Zuschauern sicherlich die beiden Spiele gegen Kiel und Neubrandenburg. Gegen die Vertretung aus der Landeshauptstadt, die in der Endwertung den Vizetitel erspielt, zeigten die Lübeckerinnen ihr stärkstes Spiel der Saison und gewann alle drei Sätze. Die Derbystimmung in der eigenen Heimhalle war großartig und beflügelte die VSG, die nach einem knappen ersten Satz die nächsten beiden deutlicher gewannen. Im Rückspiel in Neubrandenburg war man mit äußerst kleinem Kader angereist, der Abstiegsplatz war besiegelt und man wollte das Spiel einfach genießen – und mit dem 3:1-Erfolg hat man das definitiv getan.

Chance auf Regionalliga besteht

Obwohl die VSG sportlich abgestiegen ist, besteht immer noch eine Chance, in der kommenden Saison erneut in der Regionalliga aufzuschlagen. Der Kieler TV erspielte sich in der niedrigeren Verbandsliga den Aufstiegsplatz in die Regionalliga, darf diesen aber aufgrund des Verbleibs der eigenen ersten Mannschaft in ebendieser nicht wahrnehmen. Der Zweit- und Drittplatzierte verzichten auf den Aufstieg. Nun heißt es abzuwarten, wie viele und welche Mannschaften aus der dritten Liga in die Regionalliga Nord absteigen oder zurückmelden. Vielleicht gibt es einen Platz, den die Lübecker Volleyballerinnen erhalten.

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Neuer alter Trainer

Nach einem gemeinsamen Jahr, trennen sich nun allerdings die Wege der Damen und ihrer Trainerin Tanja Rietz. Sie hatte sich gemeinsam mit Julius Niehoff als Trainerin angeboten, als die Damenmannschaft im vergangenen Jahr auf Trainersuche waren und die Mannschaft über die Saison hin zu einem Team geformt. „Wir sind Tanja unglaublich dankbar, dass sie mit so viel Einsatz und Engagement die Saison mit uns zusammen bestritten hat, leider hat es für das Niveau der Liga noch nicht richtig gepasst“, so Kapitänin Anna Kuptz. „Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute und freuen uns schon auf das Teamevent am nächsten Wochenende, bei dem sie noch einmal dabei sein wird.“
Ein neuer Trainer ist auch schon gefunden: Mit Michael Kalms kommt ein altbekanntes Gesicht zurück. Der A-Trainer hat mehrjährige Erfahrungen in Regional- und dritter Liga gesammelt. Unter ihm schaffte die Mannschaft 2022 den Aufstieg in die Regionalliga, ehe man sich kurz darauf von einander trennte. Nun gibt es einen Neuanfang und in der nächsten Saison heißt es dann also entweder Wiederaufstieg oder aber die Regionalliga diesmal aus eigener Kraft halten, den Platz am grünen Tisch bekam man nämlich schon für die vergangene Saison.

Regionalliga Nord: Wer wird Meister?

  • Hannover 96 II (68%, 330 Votes)
  • Phönix Lübeck (15%, 74 Votes)
  • SV Meppen (6%, 29 Votes)
  • HSV II (5%, 22 Votes)
  • Holstein Kiel II (2%, 10 Votes)
  • TSV Havelse (2%, 9 Votes)
  • SV Drochtersen/Assel (1%, 5 Votes)
  • VfB Oldenburg (1%, 4 Votes)
  • Teutonia Ottensen (1%, 4 Votes)

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