Zu-Null-Erfolg im Kampf ums Finale

SSC Palmberg Schwerin feiert 1:0 in der Halbfinal-Serie. Foto: Michael Dittmer

Schwerin – Die stimmungsgeladene Arena des SSC Palmberg Schwerin empfing beide Mannschaften am Wochenende mit tosendem Applaus, als das erste Play-Off Halbfinale angepfiffen wurde. Am Ende durfte Schwerin einen deutlichen 3:0 (25:20, 25:14, 25:15)-Erfolg gegen VfB Lotto Thüringen Suhl feiern. Die zweite Begegnung im Halbfinale wird am kommenden Sonntag ab 15.15 Uhr in Suhl ausgetragen.

Spielkontrolle in jedem Satz

Die Gastgeberinnen aus Schwerin starteten mit guten Bällen im ersten Tempo in den Satz und gingen mit 6:3 in Führung, doch Suhl glich durch eine Aufschlagserie von Berger zum 7:7 aus. Suhl suchte im eigenen Aufschlag vor allem Leana Grozer, die dem Druck gut standhielt und Hannah Kohn ein variables Zuspiel ermöglichte. Für Schwerin punkteten Grozer, Dambrink und Keene im Angriff, während sich das Suhler Spiel um Diagonalspielerin Anna Artyshuk drehte. Mit 20:18 startete die erste Crunchtime des Abends und eine Aufschlagserie von Elles Dambrink brachte Schwerin den ersten Satzball, denn „Bambi“ Grozer zum 25:20 verwandelte.

Mit dem Schwung des ersten Satzes startete Schwerin aufschlagstark in Durchgang zwei und sowohl Keene als auch Dambrink brachten die Suhler Annahme zum Wackeln, Schwerin führte mit 6:3 und zwang Suhl zur ersten Auszeit. Das Team setzte den Spielplan, Suhl mit aggressiven Aufschlägen unter Druck zu setzen, exzellent um und ein Block gegen Artyshuk hatte gleich die zweite Auszeit des Suhler Coaches Hollosy zur Folge. Die Suhlerinnen, die mit dem ersten Einzug ins Halbfinale seit 2011 Vereinsgeschichte schrieben, kamen bei bis dato vier Schweriner Assen und einer Angriffsquote von zwischenzeitlich 70 Prozent nicht in ihren Rhythmus und Schwerin erhöhte auf 16:8. Schwerin brachte den großen Vorsprung ungefährdet ins Spiel und sicherte sich – getragen durch die Gelbe Wand – Durchgang zwei mit 25:14.

Jetzt nur nicht nachlassen, hörte man von den Tribünen der Schweriner Arena, als sich beide Teams nach der sechs Minuten Pause des TV-Duells wieder auf dem Spielfeld einfanden. Und das Team von Felix Koslowski spielte im gleichen Tempo weiter. Es glänzten Meg Wolowicz im Block, sowie Patricia Llabres in Abwehr und Aushilfszuspiel, sodass der Tabellenführer der Hauptrunde mit 6:1 in Führung ging. Den Gastgeberinnen gelang es, die Blockfinger an die starken Angriffe von Anna Artyshuk zu bekommen und die Bälle so für die eigene Abwehr zu entschärfen. Nach einer hektischen Satzmitte, als Suhls Coach wegen Meckerns gelb sah, verlor Schwerin kurz den Faden und ließ die Gäste auf 12:9 herankommen. Doch das Team fing sich, blieb beim eigenen Spiel und stellte den Abstand auf 16:9 wieder her. Mit starken Blocks und erneut aggressiven Aufschlägen brachte Schwerin den Sieg nachhause. Durchgang drei endete mit 25:15 und brachte den Schwerinerinnen die bestmögliche Ausgangssituation für das Rückspiel in Suhl.

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  • SSC Palmberg Schwerin: Michael Dittmer
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