Zwei Spiele, zwei Siege: VSG Lübeck auch zuhause erfolgreich

Kalms-Team holt sich Tabellenführung – Neuzugang verletzt

Lübeck – Mit zwei Siegen haben die Frauen der VSG Lübeck am vergangenen Sonntag einen gelungenen Heimauftakt in der Verbandsliga gefeiert. Gegen den Wiker SV II gab es einen klaren 3:0 (25:23, 25:20, 25:15)-Sieg zu Beginn des Doppelspieltages. In der zweiten Begegnung ging es gegen die eigene 2. Mannschaft und dort gab es am Ende ebenfalls einen klaren 3:0 (25:12, 25:19, 25:16)-Erfolg. In der Tabelle setzte sich das Team von Michael Kalms an die Tabellenspitze – punktgleich mit dem Kieler MTV III.

Gegner-Konstanz bröckelte

Gegen Wik war der erste Satz stark umkämpft, denn die Lübeckerinnen schafften es nicht, bis zum Ende abzusetzen. Der erste Satzball wurde bei 24:23 dann doch verwandelt. Besonders hartnäckig erwies sich die Wiker Abwehr, die ein ums andere Mal die Angriffsversuche der Gastgeberinnen vereitelten. Auch mit vielen platzierten Angriffen konnte Wik immer wieder punkten. Im zweiten und dritten Durchgang bröckelte die Wiker Konstanz und immer wieder gelang es der VSG den Ball auf den Boden zu bringen. Lediglich im dritten Satz dominierten die Lübeckerinnen und verbuchten diesen mit 25:15 für sich.

Neuzugang verletzt

Kalms sagte danach: „Insgesamt eine sehr solide Mannschaftsleistung, die in keinem Moment größere Schwächen erkennen ließ. Lediglich mit den kurzen Bällen hatten wir so unsere Mühe. Ein Thema, was wir uns im Training näher ansehen werden. Sehr bedauerlich war aber der Ausfall unserer neuen Mittelblockerin Kim Kieselbach, die sich im dritten Satz beim Spielstand von 19:11 am Fuß verletzte. Beruhigend war dann jedoch der Wechsel von Kim gegen Fenja Zell, die sich nahtlos in den Spielablauf fügte und einmal mehr zeigte, dass auf sie Verlass ist, wenn es darauf ankommt.“

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Kalms unzufrieden mit zweitem Auftritt

Das zweite Spiel gegen die zweite Mannschaft der VSG war ein Spiel mit mehr Schatten als Licht. Zwar ging das Spiel mit 3:0 auch an die 1. Damen aus Lübeck, doch zufrieden war nach dem Spiel keine der Spielerinnen. Die Eigenfehlerquote schnellte in astronomische Höhen. Die Dankebälle passten nicht, die Abwehr war zu ungenau. Zuspiel und Angriffe taten ihr Übriges. „Hier fehlte es eigentlich in allen Bereichen. Die Mannschaft konnte phasenweise nur einen kleinen Teil ihres Könnens abrufen. Was ich den Mädels aber hoch anrechne, dass keine den Kopf in den Sand steckte und trotz der vielen Fehler alle nach vorne schauten und dann doch, wenn es darauf ankam die Chancen nutzten. Sicherlich nicht zufriedenstellend, da waren wir uns anschließend aber auch alle einig“, so Kalms danach.

„Der Sache zu sicher“

„Eine erste kurze Analyse nach dem Spiel mit dem Team deutete darauf hin, dass man sich der Sache von Anfang zu sicher gewesen ist. Letzten Endes zählen die punkte und niemand fragt später, wie die zustande gekommen sind“, meinte der Coach noch.

Russee kommt in zwei Wochen

In zwei Wochen steht für die VSG Lübeck schon der nächste Heimspieltag an. Am 30. Oktober geht es gegen die erste und zweite Mannschaft des TSV Russee. Kalms: „Wir erwarten zwei nicht ganz so einfache Gegner und zwei spannende Spiele.“

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