Lauenburg – In der Handball-SH-Liga hat es für den Lauenburger SV, nach einem völligen Blackout in der zweiten Hälfte, eine unnötige 21:25 (13:14)-Niederlage gegen den Preetzer TSV gegeben. Sie liegen damit weiterhin auf Platz 11 und im Abstiegskampf.
Lauenburger SV – Preetzer TSV 21:25 (13:14)
Der Start des Spiels stand unter keinem guten Stern, mit Suelin Demir fiel bereits beim Aufwärmen eine Spielerin des ohnehin kleinen Kaders aus, die sich am Donnerstag beim Training eine Zerrung zugezogen hatte. Somit waren nur noch zehn Spielerinnen ersatzbereit. Die Partie gegen den Preetzer TSV begann nervös und die Gäste kamen zu einfachen Toren bis zum 6:2 in der 9. Minute. Danach fingen sich die Elbdiven, holten Tor um Tor auf und gingen per Siebenmeter durch Sabrina Reimers erstmals beim 10:9 (21.) in Führung. In die Halbzeit ging es mit einem 12:12 und alles war wieder auf null gestellt.
Hochkonzentriert kam der LSV wieder auf die Platte und setzte sich schnell auf 15:13 (35.) ab. Jetzt riss der Faden im Angriff, technische Fehler und Fehlwürfe wechselten sich ab und die Abwehr erwies sich so löchrig wie ein Schweizer Käse. Diese schwache viertel Stunde nutzte der Tabellenvierte zu einem 9:0-Lauf und zog Spiel entscheidend auf 22:15 (50.) davon.
Die kurz vorher genommene Auszeit zum Wachrütteln der Elbdiven zeigte nun Wirkung, die Abwehr bewies wieder Stärke und im Angriff fielen wieder Tore. Doch der 5:0-Lauf von 16:23 (52.) auf 21:23 (57.) kam zu spät. Jetzt nahm der Preetzer TSV seine Auszeit und erzielte anschließend noch zwei Treffer zum 25:21-Endstand für den Gast.
Für den Lauenburger SV bedeutet diese Niederlage weiterhin Platz 11 mit 9:15 Punkten, allerdings nur einen Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. Aber zu den beiden vor dem LSV liegenden Mannschaften ist es ebenfalls nur ein Punkt.
Torschützen für den Lauenburger SV:
Sabrina Reimers (8/4), Maren Knakowski (4/1), Sarie-Marleen Stapelfeldt, Alina-Sophie Stapelfeldt und Anna Krajewski (je 3)
Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Frauen
TSV Lindewitt – Preetzer TSV 24:26 (14:13)
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – SG Dithmarschen Süd 30:22 (12:10)
HC Treia/Jübek – Slesvig IF 24:37 (8:16)
Lauenburger SV – Preetzer TSV 21:25 (13:14)
HSG Eider Harde – TSV Lindewitt 24:28 (13:14)
Männer
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – HSG Tarp/Wanderup 30:30 (15:13)
HC Treia/Jübek – TSV Mildstedt 24:21 (15:13)