Ratzeburg – Die Handballer der HSG Tills Löwen haben mit einem kleinen Kader im Schlussspurt die Meisterschaft der Landesliga-Süd – dadurch war der Aufstieg in die SH-Liga perfekt – durch ein 27:27 beim Tabellenzweiten und Mitaufsteiger HSG Holsteinische Schweiz erkämpft. Nun heißt es nach dem Ausscheiden des Trainers Tobias Schröder für seinen Nachfolger Hendrik Rohde sowie Co-Trainer Hans-Christian „Mäx“ Mohr und Oliver Hassmann – als Dritten im Bunde – die neuformierte Mannschaft für das Abenteuer SH-Liga fit zu machen. Das erste Punktspiel absolviert die HSG am 24. August vor heimischer Kulisse um 19 Uhr gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen, den letztjährigen Tabellenvierten der SHL. Das bedeutet gleich eine Standortbestimmung, wie hoch die Trauben in der neuen Liga hängen.
Nachdem Philip Eisenberg und Mirco Todtenhaupt die Mannschaft verließen, wurde die Spielerdecke beängstigend gering. Doch nach dem Abstieg des VfL Bad Schwartau U23 aus der Oberliga schlossen sich mit Felix Hirth, Jacob Cordes, Jannes Farschchi, Christopher Lautwein, Tim Escher, Danial Amoey, und Thimo Steinfurth gleich sieben Spieler dem Aufsteiger an, zusätzlich fand Florian Hirth aus der A-Jugend des VfL den Weg zu den Löwen. Den Kader komplettierten Ingolf Gonschorek (ATSV Stockelsdorf), Lukas Prösch (MTV Lübeck) sowie Max Mandelkow aus der eigenen Zweiten.
Seit Anfang Juli schwitzt die Truppe des Trainerteams um Hendrik Rohde bereits in Sachen Kondition, Koordination und Krafttraining. In dieser Woche kam das Spielgerät Handball erstmals zum Einsatz, um hier aus der neuformierten Truppe eine schlagkräftige Mannschaft und ein geschlossenes Team bis zum Saisonstart zu formen. Immer wieder wird zwischenzeitlich der Leistungsstand in Testspielen unter anderem gegen die zweite Mannschaft der HG Hamburg/Barmbek und die SG Hamburg-Nord abgefragt. Weiter soll Spielpraxis beim Turnier des TuS Lübeck 93 gesammelt werden, damit der Saisonstart planmäßig verläuft.
Für das Trainer-Team liegt der Schwerpunkt der Vorbereitung auf der Integration der neuen Spieler und aus einer gesunden Mischung von „alten Hasen“ und „jungen Wilden“ ein Team zu formen, um möglichst schnell den Klassenerhalt zu sichern.