Ratzeburg – Die Integration dieses Themas in die Übungsleiterausbildung wird in Zukunft einen Mehrwert für alle Beteiligten in den Sportvereinen bieten. Oft steht nämlich die Frage im Raum: Inklusion im Sport – aber wie? Oft sind es Vorurteile oder Ängste vor Fehlern und dem Unbekanntem, die im Weg stehen. Diese Ängste abzubauen ist ein großes Anliegen des Kreissportverbandes Herzogtum Lauenburg (KSV). „Sport für Alle darf nicht an Hemmschwellen und Ängsten scheitern.“, berichtet die Geschäftsführerin des KSV, Nicole Rusch.
Im Februar ist die Übungsleiterausbildung beim KSV gestartet, bei dem der Referent, Federico Torres, den Teilnehmern das Thema Inklusion näherbringen konnte. Durch anschauliche Gruppenarbeiten wurde klar, dass es leichter als gedacht ist, Menschen mit Behinderung am Sport teilhaben zu lassen. Das Schlüsselwort ist einfach: Kommunikation.
Findet diese zwischen Sportlern und Übungsleitern statt – was ist möglich, was nicht – kann das Training entsprechend geplant werden. Übungsleiter sind ausgebildet, um die Sportstunden vielfältig zu gestalten und verfügen über ein großes Repertoire, so dass das Training jedem Sportler gerecht werden kann.