Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat ihr Handball-Dritt-Liga-Heimspiel gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II mit 24:24 (12:15) direkt mit der Schlusssirene beendet und einen ganz wichtigen Punkt zum Klassenerhalt gesichert. Sie liegen nun zwar auf dem ersten Abstiegsplatz mit 15:31 Punkten, haben es aber selbst weiterhin in der Hand, den Nichtabstieg zu realisieren.
Nach dem 2:4-Rückstand in der 7. Minute und dem 6:7 (14.) nahm Trainer Thomas Knorr seine erste Auszeit. Im Anschluss an den Ausgleich geriet die HSG erneut in Rückstand, doch jetzt lief die Tormaschine warm und Ben Jarik erzielte einen blitzsauberen Hattrick zum 10:8 (21.). Leichte Unachtsamkeiten nutzten die Gäste sofort und legten einen 5:1-Lauf zum 13:11 (28.) hin. Die Seiten wechselten beim 12:15-Rückstand der HSG.
Der Gastgeber begann die zweite Hälfte in Unterzahl, erzielte aber trotzdem das 13:15, doch Berlin zog wieder auf 19:15 (39.) und 21:17 (43.) davon. Die Neustädter gaben sich aber nicht geschlagen und verkürzten nach 45 Minuten auf 19:21, liefen aber anschließend wieder einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft und ein 3:0-Lauf brachte den Anschlusstreffer zum 22:23 (53.).
Die heiße Endphase des Spiels war angebrochen und die Berliner führten in der 56. Minute mit 24:22. Trainer Knorr nahm 160 Sekunden vor Ultimo seine letzte Auszeit. Kim Colin Reiter erzielte in der 59. Minute den Anschlusstreffer zum 23:24 und die Halle kochte. Unmittelbar vor Ende der Partie gab es gegen die Füchse Berlin noch eine Zeitstrafe und einen Siebenmeter, den erneut Reiter zum frenetisch gefeierten Ausgleich in die Maschen setzte.
Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Alexander Mendle (6/1), Kim Colin Reiter (5/1), Christoph Schlichting (4), Ben Jarik (3), Benedict Philippi und Jan Ove Litzenroth (je 2), Piet Möller und Jonas Engelmann (je 1)