AvL bleibt titellos bei Deutscher Meisterschaft

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Wülfrath – Die drei Landesmeister der Klasse 1-3 aus Schleswig-Holstein, Mika Tom Reher, Joris Bela Blöcker und Ricardo Messina waren bei der Deutschen Kart-Slalom-Meisterschaft in Wülfrath chancenlos. Durch diversen Pylonenfehlern in den Wertungsrunden war der Traum vom Podestplatz schnell vorbei und sie wurden von der Realität eingeholt. Die Reife um den physischen Druck in solchen Momenten stand zuhalten kann schlecht trainiert werden. Da müssen die Jungen Fahrer des Automobil Club von Lübeck e.V. im ADAC Schleswig-Holstein e.V. hereinwachsen, die noch einige Entwicklungsjahre vor sich haben.

Gute Konkurrenz für die Nachwuchsfahrer

Die Klasse 1 mit Mika Tom Reher der die Startnummer 103 trägt, ist das erste Rennen, das wir uns am Sonnabendmorgen für Schleswig-Holstein anschauen und beklatschen dürfen. Mika startet sehr verhalten in seinen Trainingslauf, bleibt aber fehlerfrei. Es war klar, dass er jetzt zeitlich noch einiges drauflegen muss. In den folgenden zwei Wertungsrunden steigerte Mika Tom sich von Runde zu Runde um jeweils eine Sekunde, blieb aber von Pylonenfehlern nicht verschont. Am Sonntagmorgen folgen die nächsten zwei Wertungsläufe und der Versuch sich in der Ergebnisliste nach oben zuarbeiten. Aber auch hier bleibt der erste Lauf nicht sauber. Den vierten Lauf fährt Mika Tom in einer passablen Zeit und fehlerfrei. Im Ranking findet man ihn auf Platz 21 von 28 Fahrern wieder.

Joris Bela Blöcker, der Deutsche Vize-Meister von 2022, hat sich den Verlauf des Wochenendes auch anders vorgestellt. Joris startet in der Klasse 2 mit der Startnummer 227. Mit einer schnellen und fehlerfreien Trainingsrunde ließ Joris auf einiges hoffen. Es folgt der Wertungslauf eins und zwei, wo Joris immer noch ziemlich schnell unterwegs ist, aber durch insgesamt fünf Pylonenfehlern keine Chance mehr auf gute Platzierung hat. Am Sonntag spiegelt sich das ganze nochmal wider. Die Trainingsrunde ist schnell und fehlerfrei, die dritte und vierte Wertungsrunde sind noch schneller, aber auch mit noch mehr Pylonenfehlern behaftet. Joris findet man auf Platz 31 von 32 Fahrern auf der Ergebnisliste wieder.

Gutes Abschneiden in der Teamwertung

In der Klasse 3 geht Ricardo Messina für den Automobil Club von Lübeck e.V. mit der Startnummer 301 ins Rennen. Startnummer 1 sein möchte niemand. Zugern schaut man sich doch gerne erst ein paar Konkurrenten an, bevor man sich dann selbst ins Kart setzt. Ricardo fährt eine fehlerfreie Trainings- und erste Wertungsrunde, wo man die Zeit noch nicht einschätzen kann, da er ja der erste Starter ist. Schnell zeigt sich aber, dass Ricardo mehr aus sich hätte herausholen müssen, denn die meisten Fahrer nach ihm fahren allesamt fast zwei Sekunden schneller. Ratlos und unter enormen Druck von sich selbst startet Ricardo in seinen zweiten Wertungslauf, den er mit einer Fabelzeit fehlerfrei beendete. Gut gestimmt von Abschluss des Vortages startet Ricardo am Sonntag eine Aufholjagd auf die vorderen Plätze. Der Trainings-, der Erste und Zweite Wertungslauf gelingen ihm sehr gut und so klettert Ricardo nach jeder Runde höher und höher in der Ergebnisliste. Bei Platz 9 von 38 Startern endet dann die Aufholjagd. Top Ten auf einer Deutschen Meisterschaft. Das kann man schon gerne weitererzählen.

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Durch einen 30 Platz von Julius Hans Siegwarth (AC Schleswig) in der Klasse 4 und einen 6. Platz von Nike Ewald (AC Nordfriesland) in der Klasse 5 kommt das Team vom SHFM (Schleswig-Holsteinischer Fachverband für Motorsport e.V.) in der Mannschaftswertung auf den neunten von 16 Plätzen.

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