Schackendorf – Der SV Schackendorf und der SV Todesfelde bestreiten das Endspiel um den Segeberger Fußball-Kreispokal am 30. Mai des kommenden Jahres in Garbek.
Der SV Schackendorf gewann in einem hart umkämpften, aber fairen Halbfinalfight gegen den SSC Phoenix Kisdorf mit 5:2 (0:1, 1:1) nach Verlängerung und zieht erstmals in das Finale, des seit 2008 stattfindenden Kreispokals, ein, in dem der Titelverteidiger und Favorit SV Todesfelde der Gegner sein wird. Für den SVS trafen Alexander Braun, Maik Groß und drei Mal Maurice Uhlenbrock.
Schackendorf-Coach Thomas Dybowski sagte danach bei HL-SPORTS: „Es war ein typischer und aufregender Pokalfight, in dem wir gut begonnen haben. Nach knapp 15 Minuten hat aber der Gastgeber das Kommando übernommen, hatte Feldvorteile und ging nicht unverdient mit der Führung in die Pause. Je länger die Partie dauerte umso mehr haben wir das Zepter in die Hand genommen, waren kampfstärker, einsatzfreudiger und haben neben den gewonnenen Zweikämpfen uns auch die besseren Angriffe und folglich den Ausgleich erarbeitet. In der Verlängerung haben wir weiterhin die Oberhand behalten und konnten die Vorteile in zählbares ummünzen. Über die gesamte Dauer des Spiels haben wir uns immer mehr gesteigert und mein Team hatte einfach den größeren Willen als der Gegner dieses Spiel zu gewinnen, weshalb wir verdient ins Finale einziehen. Zum Abschluss nochmal ein Lob an unsere Fans und besonders unserer Zwoten und Dritten für den grandiosen Support!“
Gegner des Landesligasiebten ist Titelverteidiger SV Todesfelde, der beim TuS Hartenholm durch einen direktverwandelten Freistoß von Sebastian Bruhn in der 52. Minute mit 1:0 (0:0) gewann. Der Oberligist hatte in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten. Bereits in der vierten Minute verzog Yannick Chaumont aus 18 Metern nur knapp. Aus der gleichen Entfernung versuchte es Kai-Fabian Schulz (11.), wo TuS-Keeper Felix Rathjen das Leder aus dem Winkel kratzte. Bruhn (35.) hatte vor der Halbzeit aus zwölf Metern ebenfalls eine große Chance, bei der er an Rathjen scheiterte. Nach dem SVT-Tor musste dieser die letzte Viertelstunde zu zehnt zu Ende spielen. Morten Liebert sah die Rote Karte.
„Es war ein schwieriges Spiel, weil der Platz in Hartenholm sehr eng ist, viele Löcher im Zentrum. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel und TuS hat das sehr gut gemacht. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht gerecht. Ich bin sehr froh, dass wir dieses enge und emotionale Spiel für uns entschieden haben und freuen uns, dass wir den Titel wieder verteidigen können“, so Todesfeldes Cheftrainer Sven Tramm.