Henstedt-Ulzburg – Die Handball-Damen vom SV Henstedt-Ulzburg hatten sich im ersten Heimspiel der Rückrunde viel vorgenommen, sollten doch zwei wichtige Punkte in Henstedt-Ulzburg bleiben. Gegner der Frogs-Ladies in der 3-Liga-Nord waren das junge und spielstarke Team des TSV Wattenbek. Schon in der Hinrunde siegten die Peitschen aus Wattenbek sehr überraschend mit 24:20. .
Die erste Halbzeit begann vielversprechend. Die Frogs-Torhüterin Merline Wünsche glänzte mit zahlreichen Paraden und gab der gut formierten Abwehr die nötige Sicherheit im Abwehrspiel. Im Angriffsspiel kam die Rückraumspielerin Jule Meisner immer wieder zu Torerfolgen. Auffällig war auch Kristin Rakowski, die sich sich in fast allen 1:1-Situationen sich durchsetzte und zu Torerfolgen kam. Leider brachte die Spielmacherin Sophia Plötz nicht immer die erforderliche Dynamik ins Angriffsspiel der Frogs-Ladies. Sehr viel besser wurde das Angriffspiel erst als die – aufgrund Verletzung lange pausierende – Kathi Rahn die Position der Spielmacherin übernahm und ihre Spielübersicht und Routine ausspielte. Nicht unerwähnt bleiben, sollten auch die schnellen Gegenstösse von Lina Röttger , die fast regelmäßig zu Torerfolgen führten.
Die Peitschen vom TSV Wattenbek zeigten in der ersten Halbzeit ein sehr dynamisches Handballspiel.In diesem jungen und spielstarken Team steckt noch viel Potenzial. Auffällige Spielerin im Rückraum der Damen aus Wattenbek ist Maxie Bech, die sowohl durch erfolgreiche Torwürfe aus dem Rückraum, als auch im 1:1-Spiel dominierte. Sehr stark präsentierte sich auch die quirlige Anne Zellmer, die durch ihre Schnelligkeit und Wendigkeit überraschte, und deren Aktionen häufig zu Torerfolgen führten.
In der zweiten Spielhälfte (nach einem Pausenstand von 12:14) kam die Damen aus Henstedt-Ulzburg nicht wieder in ihr Spiel. Es häuften sich technische Abspielfehler, erfolglose Torwürfe und zunehmende Fehler im Abwehrspiel. Das junge Team des TSV Wattenbek dagegen spielte ihr Spiel souverän runter und ließen dabei den Frogs-Ladies kaum eine Chance. Die Peitschen aus Wattenbek konnten das Spiel für sich entscheiden und siegten in ihrem Ausswärtsspiel verdient mit 26:21.