Henstedt-Ulzburg – Die Frogs-Ladies beenden ihre Spielzeit 2018/2019 mit einem Heimspiel gegen den MTV 1860 Altlandsberg in der Froschhölle in Henstedt-Ulzburg. Zum Ende einer durchwachsenen Saison kamen die Damen aus Henstedt-Ulzburg über ein Unentschieden mit 30:30 (18:15) nicht hinaus. Das dem Spielverlauf entsprechend gerechte Unentschieden, sicherte den Gegnerinnen des MTV 1860 Altlandsberg den Verbleib in der 3-Liga-Nord, ohne von dem Spielergebnis des konkurrierenden Abstiegkanditaten dem TSV Wismar abhängig zu sein. Den Frogs-Ladies gelang es nicht, das volle spielerische Potenzial , daß in dieser Mannschaft steckt, auf dem Spielfeld zu präsentieren. Die Damen des SVHU beenden die Saison mit einem im Vergleich zu den Vorjahren, mageren 8.Tabellenplatz in der 3-Liga-Nord.
Nach dem Spiel flossen bei der Verabschiedung langgedienter Spielerinnen bei den Frogs-Ladies reichlich Tränen. Mit ihrem Weggang in jeweils höhere Ligen verlässt die überragende Torhüterin Nele Reese (Vfl Oldenburg/1.Bundesliga), eine der besten Rückraummitte-Spielerin der Liga, Kathi Rahn (TSV Nord Harrislee/2.Bundesliga) , die Rückraum- Shooterin Marleen Kadenbach (HL Buchholz 08-Rosengarten/2.Bundesliga (nach Zweitspielrecht)), die schnelle Außenspielerin Maren Gajewski (SV Werder Bremen/2.Bundesliga) ebenso die Mannschaft, wie die vierte Torhüterin Christine Grawitter (TH Eilbeck) und der Cheftrainer Sven Rusbült (HSV Hamburg).
Nachdem in der Vorsaison die Leistungsträgerinnen Tina Genz (HG OKT/3.Liga) und Janicke Bielfeldt (Karriereende) , Caro Rodewald (Studium) und während der Vorsaison Marleen Völzke (HG OKT/3.Liga) sowie zuvor Anni Fimmen (HG OKT) die Frogs-Ladies verlassen haben, hat sich das Mannschaftsgefüge stark verändert.
Es steht zu erwarten, daß sich die Mannschaft um den neuen Cheftrainer Christian Gosch auch in der kommenden Saison weiterhin im Umbruch befinden wird. Hauptaufgabe des neuen Trainerteams dürfte es sein, aus den vielen jungen und talentierten Spielerinnen, die in der Mannschaft verblieben sind und den zu erwartenden Neuzugängen sowie den wenigen verbliebenen Altgedienten, wieder eine schlagkräftige „Truppe“ zu formen.