Sülfeld – Für den SV Sülfeld hat die erste SH-Liga-Saison am Ende als Tabellenzehnter mit 21:31 Punkten und 618:614 Toren doch noch einen guten Ausgang gefunden. Nach gutem Start und einer längeren Durststrecke – mit Trainerwechsel – kam der Endspurt noch rechtzeitig, um das Saisonziel Klassenerhalt einzutüten. Frei nach dem Motto: Ein gutes Pferd spring nur so hoch wie es muss!

Der Saisonauftakt des Aufsteigers war fulminant, nach der 24:26-Auftaktniederlage bei der zweiten Mannschaft der HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen folgten fünf Siege in Folge, was kurzfristig die Tabellenführung einbrachte. Doch nach Niederlagen in den folgenden vier Begegnungen und insgesamt 3:11 Punkten waren die Sülfelderinnen zum Jahreswechsel bei 13:13 Punkten und Platz 7 wieder hart auf dem Boden der Tatsachen zurück.

Das neue Jahr begann mit der Niederlage bei Slesvig IF und der anschließenden Freistellung von Trainer Matthias Steinhoff. Es wurde als Interims-Trainer Jork Reppin gewonnen, der frischen Wind in die Mannschaft bringen sollte, um den Klassenerhalt als Saisonziel zu realisieren. Nach zwei weiteren Niederlagen kam die Wende mit dem 18:9-Kantersieg über die SG Dithmarschen-Süd. Nach dem 21:19-Erfolg über den Lauenburger SV war der Klassenerhalt eingetütet und der Druck von der Mannschaft genommen. Das Aufstiegsjahr schloss der SV Sülfeld mit einem 21:14-Auswärtserfolg beim Tabellenneunten MTV Herzhorn ab.

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Da Interims-Trainer Reppin nur als Feuerwehr bis zum Saisonende eingesprungen war, galt es einen neuen Trainer zu verpflichten. Mit Florian Naumann (Foto) holte sich der SV Sülfeld einen jungen, dynamischen Coach, der selbst höherklassig aktiv war, unter anderem bei Grün-Weiß Schwerin, SG Hamburg-Nord und der HG Hamburg-Barmbek – dort auch als Trainer im Damenbereich. Bei den Sülfelderinnen reizten den neuen Trainer neben der sportlichen Komponente das Umfeld und die Stimmung in der Halle.

Nach der wohlverdienten Sommerpause ruft Naumann Anfang Juli die Mannschaft zur Vorbereitung. Bis dahin sollen die Abgänge der vergangenen Saison durch neue Spielerinnen kompensiert werden. Gespräche finden derzeit noch statt.

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