Sülfeld – In der Handball-SH-Liga der Frauen hat der SV Sülfeld nach einem fulminanten Start und einer deutlichen Halbzeit-Führung am Ende nur ein 30:30 (18:11) gegen die SG Oeversee/Jarplund-Weding erreicht. Mit nun 3:3 Punkten nimmt Sülfeld Platz 6 ein.

Frauen
SV Sülfeld – SG Oeversee/Jarplund-Weding 30:30 (18:11)
Trainer Florian Naumann war nicht zu beneiden, standen im doch ganze neun Spielerinnen zur Verfügung, was der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Es fehlten Jennifer Knust, Trixy Rohlfs (beide Urlaub), Katharina Naleschinski (Dienst), Sophie Frank (krank) und Lena Preuß (Reha). Die erste Hälfte mit guten Angriffsspiel mit guter Wurfquote, zweite Hälfte leicht verschlafen und am Ende nur ein Punkt.

Dem 0:1 (2.) ließ der SV Sülfeld gleich einen 4:0-Lauf folgen und übernahm in der 6. Minute beim 4:1 eine deutliche Führung, die kontinuierlich über 10:5 (16.) auf 18:11 zur Pause ausgebaut wurde. Es passte alles in den ersten 30 Minuten, wie der Trainer es vor dem Spiel forderte: „Habt Spaß Leute und haut vorne mit Überzeugung die Dinger rein!“

Die zweite Halbzeit begannen die Sülfelderinnen äußerst nervös und unkonzentriert, was zu Ballverlusten und damit verbundenen Gegenstößen des Gegners führte. So hieß es in der 35. Minute bereits nur noch 20:16, was Naumann zur Auszeit zwang. Im Anschluss blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn das geringere Tempo der ersten Hälfte der schmalen Bank geschuldet war. Hier spielten die vielen Zeitstrafen gegen Sülfeld der SG Oeversee/Jarplund-Weding in die Hände, auch die Vielzahl der Siebenmeter – insgesamt elf gegenüber null – für den Gast. Am Ende gab es eine Punkteteilung, die nicht notwendig war, da der SV Sülfeld trotzdem genug Möglichkeiten besaß, das Spiel für sich zu entscheiden.

„Wir können mit dem verlorenen Punkt nicht zufrieden sein“, so Trainer Naumann nach dem Spiel. „Aber mit der Leistung der Mannschaft auf jeden Fall. Es war ein großer Schritt in die richtige Richtung.“

Anzeige
AOK

Kapitänin Francesca Vetter fasst es kurz und schmerzlos zusammen: „Ich bediene mich abschließend der Worte einer THW Größe, diesmal die des Trainers Philip Jicha: „Wenn man 30 Sekunden vor Ende mit zwei Toren führt, sollte man das nach Hause bringen“, recht hat er! Gekämpft haben wir, das kann uns keiner vorhalten, nur die Cleverness und Abgezocktheit fehlte noch.“

Torschützen des SV Sülfeld:
Francesca Vetter (10), Alisa Walterhöfer und Lena Ewen (je 6), Antonia Werner und Lara Zube (je 3), Jacqueline Sievers (2)

Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Frauen
HSG Tarp/Wanderup – Slesvig IF 22:20 (10:12)
HSG Horst/Kiebitzreihe – SG Dithmarschen Süd 29:25 (13:13)
Suchsdorfer SV – HC Treia/Jübek 23:23 (12:10)
Preetzer TSV – HSG Tills Löwen 31:24 (15:12)
TSV Lindewitt – Lauenburger SV 24:30 (13:17)
SV Sülfeld – SG Oeversee/Jarplund-Weding 30:30 (18:11)

Männer
HSG Tarp/Wanderup – HSG SZOWW 27:18 (12:10)
HSG Marne/Brunsbüttel – HC Treia/Jübek 36:25 (20:12)
TSV Hürup II – HSG Holsteinische Schweiz 30:25 (15:12)
Bredstedter TSV – HSG Tills Löwen 30:30 (14:16)
TSV Sieverstedt – TuS Aumühle-Wohltorf 26:27 (12:13)
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – ATSV Stockelsdorf 21:23 (10:10)
 

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -