Todesfelde – In der Handball OL-HH/SH der Frauen hat das Derby nach 60 spannenden Minuten keinen Sieger gefunden, der ATSV Stockelsdorf und die SG Todesfelde/Leezen trennten sich mit 29:29 (13:12).
ATSV Stockelsdorf – SG Todesfelde/Leezen 29:29 (13:12)
Dass Derbys eigene Gesetze schreiben, ist jedem Sportler bekannt und so entwickelte sich auch ein Spiel ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Minute und eine Punkteteilung, die erst kurz vor Schluss Realität wurde.
In der ersten Hälfte fand die defensive Abwehr nicht den richtigen Zugriff auf die Angreiferinnen des ATSV Stockelsdorf, besondere Probleme bereitete das Kreisanspiel. Im Angriff versagten oft die Nerven, um die Torhüterin zu überwinden, so hieß es in der 11. Minute 4:6. Im Anschluss gelang es dem Gast mehr und mehr die Kreise zu stören und die Treffsicherheit zu erhöhen, dass aus dem Rückstand eine 10:7-Führung (22.) wurde. Erneute Unkonzentriertheit brachte zur Pause einen 12:13-Rückstand ein.
Nach ausgeglichenem Start in die zweite Hälfte fand die Mannschaft von Trainer Heiko Grell besser ins Spiel, hatte in der Offensive mit Rike Claasen eine sichere Vollstreckerin der einfachen Tore, so übernahm die SG die Führung und hielt diese bis zum 23:23 (49.). Nach erneuter Zwei-Tore-Führung beim 26:24 (52.) geriet Todesfelde in doppelte Unterzahl, was der ATSV Stockelsdorf gnadenlos bestrafte und nicht nur ausglich, sondern auch die Führung übernahm.
In der letzten Spielminute nahm Trainer Grell das letzte Team Time Out und stellte seine Mannschaft für den finalen Angriff ein, der im 29:29 und dem Endstand endete. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden in dem heiß umkämpften Derby.
Torschützen der SG Todesfelde/Leezen:
Katharina Schmidt (8/3), Leonie Wulf (6), Rike Claasen (5), Anna-Lena Grell (4), Janne Hübner (3), Kira Knauft, Lara Hildebrandt und Anna Judycka (je 1)
Alle Spiele des Spieltages in der Übersicht:
Frauen
TSV Alt Duvenstedt – SG Bergedorf/VM 31:20 (12:13)
TSV Altenholz – Bredstedter TSV 24:21 (13:7)
ATSV Stockelsdorf – SG Todesfelde/Leezen 29:29 (13:12)
SV Preußen Reinfeld – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 27:28 (10:20)
SG Altona – HL Buchholz-Rosengarten II 24:21 (10:10)
FC St. Pauli – TSV Ellerbek 25:30 (13:14)
AMTV Hamburg – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 24:25 (10:13)
Männer
FC St. Pauli – DHK Flensborg 18:35 (6:18)
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – TSV Weddingstedt 37:23 (19:10)
DHK Flensborg – TSV Kronshagen 32:26 (16:13)
SG Flensburg-Handewitt II – TSV Ellerbek 34:27 (16:16)
SG Hamburg-Nord – SG WIFT Neumünster 28:23 (13:8)
AMTV Hamburg – HSG Eider Harde 31:36 (17:16)
FC St. Pauli – THW Kiel II 28:23 (14:12)
TV Fischbek – TSV Hürup 23:30 (11:14)