Hamberge – Für den SV Hamberge geht es nach dem Abstieg vor drei Jahren wieder Richtung Fußball-Kreisliga. In den vergangenen beiden Spielzeiten scheiterte man knapp am Aufstieg. In diesem Jahr besteht die Chance über die Aufstiegsrunde. Zuerst durfte man sich die Auftaktpartie TSV Kücknitz gegen FSG Südstormaren anschauen. Nun greifen die Hamberger ein, spielen am Dienstag (5.6.) um 19 Uhr in Lütjensee und empfangen am Samstag (9.6., 16 Uhr) zuhause die Lübecker. Abteilungsleiter Michael Dalinger gab bei HL-SPORTS einen kleinen SVH-Einblick.
HL-SPORTS: Hi Michael, das erste Spiel ist rum, ihr hattet frei. Habt ihr euch das 2:0 von Kücknitz angeschaut und welche Erkenntnisse habt ihr gezogen?
Michael Dalinger: Wir hatten eine Menge Beobachter da. Richtige Erkenntnisse zu sammeln, ist bei solchen Aufstiegsspielen natürlich schwierig. Es sind Kleinigkeiten, die solche Spiele entscheiden. Eine Erkenntnis war zumindest aus dem Kreis der Mannschaft zuhören, dass wir uns nicht verstecken müssen und mit breiter Brust auftreten können.
HL-SPORTS: Für euch geht es Dienstag gegen Südstormarn. Ist es für euch ein Vorteil, dass der Gegner schon unter Druck steht?
Michael Dalinger: Naja, ob es ein Vorteil ist wird sich zeigen wie unsere Mannschaft das für sie erste Spiel angehen wird. Man kann wohl davon ausgehen, dass Südstormarn nochmal alles raushauen wird und wenn sich dadurch für uns einige Räume ergeben, wollen wir diese natürlich auch nutzen.
HL-SPORTS: Dann kommt Kücknitz. Welche Chancen rechnet ihr euch insgesamt aus?
Michael Dalinger: Wir wollen unser Spiel durchziehen, egal gegen welchen Gegner. Aber erstmal müssen wir am Dienstag in Südstormarn ran und danach gucken wir was gegen Kücknitz möglich ist.
HL-SPORTS: Wie wichtig wäre es für den SVH wieder in der Kreisliga zu spielen?
Michael Dalinger: Es wäre eine Belohnung für die Mannschaft nach einer hervorragenden Rückrunde. Es wäre das Sahnehäubchen nach einer grandiosen Aufholjagd. Wir werden alles daransetzen den Traum vom Aufstieg bereits jetzt schon zu realisieren.
HL-SPORTS: Wie sehen die Personalien zur kommenden Saison aus?
Michael Dalinger: Durch den bereits eingeleiteten Umbruch bzw. Umbau der Mannschaft in der Winterpause, hat sich die Personalsituation für unseren Trainer Andreas Möller erheblich verbessert. Ligenunabhängig bleibt die Truppe zusammen und es werden wohl noch zwei bis drei Spieler im Sommer dazu stoßen.