Reinfeld – In der Handball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat für den SV Preußen Reinfeld die Zeit der Wahrheit mit den Nachholspielen begonnen. Gestern gab es einen 29:26 (17:18) -Erfolg vor heimischer Kulisse gegen den Tabellensechsten ATSV Stockelsdorf. Am Sonntag (7.4.) geht es auf die Reise zum Vorletzten TSV Ellerbek, dort sollen die nächsten Punkte eingefahren werden und der ATSV Stockelsdorf von Platz 6 verdrängt werden.

Frauen
SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 29:26 (17:18)
Durch hohes Tempo des ATSV Stockelsdorf geriet der SV Preußen Reinfeld schnell mit 3:9 in der 11. Minute in Rückstand. Trainer Detfred Dörling zog die Notbremse in Form der grünen Karte. Torwart-Wechsel – Katherina Buschmann  für Annika Rahf – mit einer Umstellung in der Mannschaft und langsam aber sicher bekam der Gastgeber Zugriff auf das Spiel, holte Tor um Tor auf – Rika Tonding und Laura Hirt treffen – und verkürzte zur Pause auf 17:18.

In der 33. Minute erstmals die Führung in der Partie mit 19:18, die auf 21:19 (36.) ausgebaut wurde. Doch der ATSV ließ sich nicht abschütteln, so wechselte die Führung mehrfach. In der Schlussphase nach dem 26:26 (49.) vernagelte Katherina Buschmann ihren Kasten regelrecht, die Gäste-Angreifer scheiterten reihenweise. So stand am Ende der 29:26-Erfolg auf der Anzeige und Reinfeld verbesserte sich auf Platz 7.

„Ein wichtiger Sieg, insbesondere für die Psyche“, resümiert Dörling das Spiel und schaute positiv voraus.

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Rika Tonding (12/2), Laura Hirt (5), Kristin Schröder (4), Pia Uhlenbrook und Lina Tonding (je 3), Jacqueline Heins und Nike Denker (je 1)

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TSV Ellerbek – SV Preußen Reinfeld (Sonntag, 16 Uhr, Ellerbek, SH Ellerbek)
Nach dem 29:26 (17:18) im Nachbarschafts-Derby gestern gegen den ATSV Stockelsdorf hat der SV Preußen Reinfeld sein nächstes Spiel bereits am Sonntag beim Tabellenvorletzten TSV Ellerbek auf dem Programm. Um in der Tabelle den Weg weiter nach oben im Visier zu behalten, muss ein Sieg auf die Habenseite gebracht werden.

Das Hinspiel verloren die Reinfelderinnen mit 25:30 und dieser Stachel sitzt noch sehr tief. Die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling will unbedingt beweisen, dass dieses ein Ausrutscher war und der Weg weiter nach oben führt. Trainer Detfred Dörling muss weiterhin mit Laura Beth, Kerstin Albrecht und Jil Enke auf wichtige Spielerinnen verzichten. Nun wird es ausschlaggebend sein, wie die Hintermannschaft – mit dem guten Torhütergespann Annika Rahf und Katherina Buschmann dahinter, die Stockelsdorf den Zahn zog, – die Angreifer des TSV unter Kontrolle bringt.

„Es kommt auf das Rückzugsverhalten und die Treffsicherheit der Mannschaft im Angriff an, Chancen erarbeiten wir uns genug“, bringt es Trainer Dörling auf den Punkt.

Alle
Spiele des Spieltages in der Übersicht:
Frauen
SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 29:26 (17:18)
MTV Heide – SG Wilhelmsburg (Fr., 5.4., 20.45 Uhr)
Bredstedter TSV – SG Bergedorf VM (Sa., 6.4., 17 Uhr)
TSV Altenholz – FC St. Pauli (Sa., 6.4., 17 Uhr)
SG Todesfelde/Leezen – ATSV Stockelsdorf (Sa., 6.4., 18 Uhr)
TSV Ellerbek – SV Preußen Reinfeld (So., 7.4., 16 Uhr)
AMTV Hamburg – TuS Esingen (So., 7.4., 17 Uhr)

Männer
THW Kiel II – HSG Eider Harde 41:32 (21:19)
TSV Hürup – SG Hamburg-Nord (Sa., 6.4., 17 Uhr)
SG WIFT Neumünster – TuS Esingen (Sa., 6.4., 17 Uhr)
HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – FC St. Pauli (Sa., 6.4., 18 Uhr)
TSV Ellerbek – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (Sa., 6.4., 18.30 Uhr)
VfL Bad Schwartau U23 – AMTV Hamburg (So., 7.4., 16 Uhr)
MTV Herzhorn – HG Hamburg-Barmbek (So., 7.4., 17 Uhr)

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