Hamberge – Am Ende war es ein 8:7 für den SV Hamberge im Elfmeterschießen und der Fußball-Verbandsliga-Aufstieg war perfekt. Die Stormarner hatten am Ende einfach mehr Glück, nachdem es nach 90 und 120 Minuten 3:2 für Borussia Möhnsen stand. Das Hinspiel hatten die Lauenburger mit 0:1 verloren.
„Ein nervenaufreibender Krimi, an dessen Ende eigentlich beide den Aufstieg verdient gehabt hätten, hat sich am Sonnabendnachmittag bei uns abgespielt. Die erste Halbzeit gehörte ganz klar der Mannschaft aus Möhnsen und wir haben Glück gehabt, nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabine zu gehen. Nach einer sehr lautstarken Kabinenpredigt ist unsere Truppe dann wach gewesen und hat das Spiel bestimmt. Beide Treffer waren nach Standardsituationen und eher glücklich. In der Verlängerung hatten beide Teams mit Krämpfen zu kämpfen und jeder hoffte auf den Lucky Punch. So kam es dann zum schier endlosen Elfmeterkrimi, mit dem glücklicheren Ende, für uns. Unser guter Torwart konnte parieren. Der Rest war nur noch Jubel. Bitter, dass am Ende einer langen Saison, ein Elfmeterschießen über Aufstieg und Nichtaufstieg entscheidet. Vielen Dank an Möhnsen, für zwei faire und gute Spiele. Wir wünschen für nächste Saison viel Erfolg und wir freuen uns auf das Abenteuer Verbandsliga. Vielen Dank nochmal an Andi, für eine tolle Saison, mit einem überragenden Ende“, sagte Hamberges Trainer Matthias Beeck.
Ein Video vom entscheidenden Elfmeter gibt es auf unserem Instagram-Kanal.
Für Andreas Möller, der bis vergangenen September die Mannschaft alleine trainierte, bis Beeck wieder „reaktiviert“ wurde, war schon vor einigen Wochen klar, dass es für ihn nicht an der Schulstraße keine Zukunft gibt. Der Verein teilte ihm zur rechtzeitigen Planung mit, dass man in der neuen Saison, unabhängig vom Saisonausgang, ohne ihn weitermachen würde. Das wurde vor dem so wichtigen Rückspiel gegen Möhnsen bekannt, sorgte aber für keinerlei Unruhe im Hamberger Umfeld. Man ging transparent in der Mannschaft damit um.