Ahrensburg – Die 27 Jahre alte Leichtathletin des Ahrensburger TSV, Hanna Fedkenhauer, wurde als das siebte Mitglied eines Stormarner Sportvereins, die der Kreissportverband Stormarn und die Sparkasse Holstein und ihre Stiftungen mit dem gemeinsamen Projekt „moin! Vereinshelden“ für außerordentliches ehrenamtliches Engagement auszeichnet, im November gekürt.
Überraschung
Laut KSV war die Ehrung wie gewohnt als Überraschung geplant und lief wie folgt ab: Lasse Fedkenhauer, der Ehemann von Hanna und eingeweiht in die Vorgespräche, lotste seine Frau unter einem Vorwand in das Ahrensburger Restaurant „Ramrob“. Das Essen stand gerade auf dem Tisch, da durften die beiden Stormarner Messer und Gabel schon wieder beiseitelegen. Mehrere Personen hatten sich wie aus dem Nichts vor ihrem Tisch aufgebaut. Vorsitzender Adelbert Fritz vom Kreissportverband Stormarn, sowie Jürgen Westphal und Michael Brackenwagen aus der Führungsetage des Ahrensburger TSV, lobten die 27-Jährige mit wenigen Worten für ihre Vorbildfunktion bei den Jugendlichen und bedankten sich für den außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz. Dotiert war der Titel übrigens mit einer Urkunde und einem Gutschein für ein Ahrensburger Kaufhaus im Wert von 250 Euro.
Zur Person:
Hanna Fedkenhauer (geborene Schmiedel) startete im Alter von knapp vier Jahren beim ATSV mit dem Kinderturnen. Zur Leichtathletik kam sie als Achtjährige, mit 16 betreute sie als Co-Trainerin die erste eigene Gruppe. „Dinge, die mir im Laufe der Zeit beigebracht wurden an andere weiter zu geben, empfand ich schon früh als äußerst reizvoll“, sagt die 27-Jährige. Seit Jahren leitet Fedkenhauer inzwischen bis zu fünf Gruppen in der Woche, kümmert sich um die Organisation von Sportfesten, die Wettkampfbetreuung sowie die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die später selbst eine ehrenamtliche Tätigkeit als Co-Trainer übernehmen möchten. Das Studium auf Lehramt hat Fedkenhauer abgeschlossen, zurzeit steckt sie mitten im Lehramtsreferendariat. „Durch das Ehrenamt habe ich viel über den Umgang mit Kindern gelernt“, sagt die angehende Lehrerin. „Ich durfte jede Menge wichtige Erfahrungen sammeln, die mir während des Studiums sehr nützlich waren.“