Sandra Prüß (Sparkasse Holstein), Karl-Heinz Dahlke (TSV Bargteheide) und KSV-Geschäftsführerin Verena Lemm. Foto: KSV Stormarn

Bargteheide – Karl-Heinz Dahlke von der Tischtennisabteilung des TSV Bargteheide ist der „moin! Vereinsheld“ des Monats Mai. Damit ist der 69-Jährige gleichzeitig das erste Mitglied eines Stormarner Sportvereins, das der Kreissportverband (KSV) Stormarn und die Sparkasse Holstein und ihre Stiftungen mit dem neuen gemeinsamen Projekt „moin! Vereinshelden“ für außerordentliches ehrenamtliches Engagement auszeichnet.

Dahlke schaute nicht schlecht, als sich während des laufenden Trainingsbetriebes die Eingangstür der Sporthalle der Carl-Orff-Schule öffnete und knapp 30 Personen in die Halle strömten. Unter ihnen Landrat Henning Görtz, TSV-Vorsitzender Stephan Schott, Abteilungsleiter Thomas Grätsch, Verena Lemm und Henrik Bagdassarian vom Kreissportverband Stormarn, Sandra Prüß von der Sparkasse Holstein und Überraschungsgast Rainer Wiegard. Der ehemalige Finanzminister von Schleswig-Holstein stand vor mehr als 20 Jahren gemeinsam mit Dahlke in einer Mannschaft an der Platte.

Den 69-Jährigen nominiert hatte Günter Schlaak, der die Laudatio mit ein paar persönlichen Worten an seinen langjährigen Weggefährten einleitete. Dotiert war der Titel „moin! Vereinsheld“ des Monats Mai übrigens mit einer Urkunde und einem Gutschein für das Bargteheider Restaurant Utspann im Wert von 250 Euro.

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Urgestein des TSV Bargteheide – treffender als mit diesen Worten lässt sich Dahlke kaum beschreiben. Als Zehnjähriger trat er in den Verein ein, zunächst als ambitionierter Fußballspieler. Die Leidenschaft für den Tischtennissport entdeckte er einige Jahre später.

Gleiches gilt für ehrenamtliche Tätigkeiten: Zwölf Jahre zog er als Abteilungsleiter die Fäden, über mehrere Jahrzehnte betreute er als Jugendwart und -trainer zeitgleich mehrere Mannschaften. Bis zu sechs Mal in der Woche steht Dahlke auch heute noch in der Halle. Er organisiert regelmäßig Mini-Meisterschaften und nimmt das Tischtennis-Sportabzeichen ab.

Als Trainer hat er unter anderem Ole Markscheffel und die Brüder Christian und Constantin Velling im Jugendbereich zur nationalen Spitze gebracht. Einmal in der Woche gibt er an der Carl-Orff-Schule sein Wissen und seine Erfahrungen im Bereich Tischtennis an den jüngsten Nachwuchs weiter. Sorge bereitet Dahlke das allgegenwärtige Generationsproblem. „Es sind eher die Älteren, die sich in Sportvereinen ehrenamtlich engagieren, es fehlt an Nachwuchs“, sagt er. „Dabei ist bei manchen Jugendlichen die Motivation vorhanden, sie wollen nur angesprochen werden.“ Der 69-Jährige weiß, wovon er spricht. Dahlke ist Gründer und 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Tischtennissports in Bargteheide.

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