Nürnberg – Für die beiden U15 Teenager Anastasia Winternheimer und Marten Steffen vom FC Lütjensee ging es am 22. Juni zur Deutschen Meisterschaft nach Nürnberg. Die Aufregung war auch dieses Mal wieder groß, obwohl beide letztes Jahr als U13er schon einmal dabei waren. Diesmal war das Teilnehmerinnen- / Teilnehmerfeld allerdings deutlich größer als 2023.
In der Vorrunde lieferte sich Steffen mit der hochkarätigen Konkurrenz starke Gefechte. Im letzten Gefecht gegen Anton Dede vom ETV Hamburg ging es dann im direkten Duell um den Einzug in die Ko-Runde. Steffen triumphierte deutlich mit 5:2 und dann ging es gegen den 13. Simon Wald vom FR Nürnberg. Der erwies sich als deutlich zu stark für ihn, so dass die Deutschen Meisterschaften mit diesem Gefecht für ihn endeten, da nur die besten 32 sich für die Hoffnungsläufe qualifizierten.
Winternheimers Vorrunden-Gegnerinnen kamen fast ausnahmslos aus den Leistungssport-Vereinen Bayer Dormagen, Würth Künzelsau oder TSG Eislingen. Sie kämpfte hart und scheiterte in drei Gefechten nur knapp, so konnte sie, wie schon in Bielefeld im März, gegen die spätere 12. Annika Lucas aus Dormagen wieder vier Punkte holen. So reichten die erzielten Punkte nur haarscharf nicht für die Ko-Runde.
Aber unter dem Strich haben die beiden gezeigt, dass es für die Lütjenseer auch gegen die Top-Konkurrenz immer Chancen gibt. Und Winternheimer und Steffen nehmen natürlich ganz viel Erfahrung und Motivation mit. Auf ein Neues bei den nächsten U15 Deutschen Meisterschaften 2025.
Das sagten die beiden nach der Meisterschaft:
Anastasia Winternheimer: „Ich war sehr aufgeregt. Es hat Spaß gemacht, sich wieder mit den Top-Fechterinnen zu messen. Beeindruckt hat mich die Finalbahn, die auf einem Podium aufgebaut war, wie im Film „Rivalinnen – Duell auf der Klinge.“
Marten Steffen: „Ich fand das Turnier toll. Mein Ziel war die Ko-Runde zu erreichen und das habe ich geschafft.“
Lütjenseer Fechter beim Kieler-Woche-Turnier
Zum Ende der Kieler Woche waren beim 30. Internationalen-Kieler-Woche-Turnier mit Timo Weide und Lars Beu auch zwei Lütjenseer am Start.
Bei diesem Ranglistenturnier startete Weide als „Youngster“ in einem sehr starken Teilnehmerfeld. Trotz seiner langen Trainingspause nach Verletzung schlug er sich mehr als achtbar. In der Vorrunde war Weide in zwei Gefechten mit vier erzielten Punkten nahe am Sieg. Diesen einen Sieg holte er sich dann in der Zwischenrunde. Nun ging es gegen Igor Goikhman (TSG Bergedorf) bei dem es irgendwie Schwierigkeiten bei der Punktezählung gab. Igor war allerdings so oder (noch) zu stark für Weide. Am Ende kann er sehr stolz auf seinen 13. Platz als U17er in der Seniorenkonkurrenz sein. „Es war ein ganz tolles Turnier, bei dem Timo ein unglaubliches Maß an sportlicher Fairness erfuhr. Timo fährt mit ganz viel Erfahrungen nach Hause“, meinte Kerstin Weide nach dem Turnier.
Auch dabei, allerdings in der Florett-Konkurrenz, war Lars Beu, der allerdings nicht der Jüngste im Felde war. Auch Beu versuchte in der Vorrunde alles, aber es reichte nicht zu einem Sieg. In der Zwischenrunde konnte er dann ein Gefecht für sich entscheiden. Danach ging es in die Direktausscheidung gegen Maximilian Klötzer (HFC Lübeck). Gegen den späteren Sieger des Turniers war für Beu dann Schluss an diesem Tag.
Wird Deutschland gegen Spanien ins Halbfinale einziehen?
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