Joshua Zaiß im Gefecht. Foto: Stephan Zaiß

Lütjensee – Die Teilnahme der Lütjenseer Säbelfechterinnen und Säbelfechter an Deutschen Meisterschaften ist ja mittlerweile keine Überraschung mehr für die deutsche Fechtszene. So ging es am 25. Mai für Joshua „Joshi“ Zaiß und Maxim Krogmann zum ersten Mal zu den Deutschen Meisterschaften der U13 in Bielefeld. 

Maxim und Joshi starteten in eine Vorrunde mit insgesamt 38 Fechtern. Hier ging es erstmal darum, sich gut für die Zwischenrunde zu platzieren. Maxim gewann dabei ein Gefecht, Joshi entschied gar vier von fünf Gefechten für sich. In der Zwischenrunde versuchten beide, sich für die KO-Runde zu qualifizieren. Dies schaffte Joshi durch zwei Siege als 15. und auch Maxim schaffte es mit einem Sieg als 29. Auf Maxim wartete nun mit dem Viertplatzierten von Bayer Dormagen ein zu starker Gegner, dem er unterlag. Auch Joshi konnte sich knapp nicht durchsetzen.

Nun durften sich die beiden im so genannten Hoffnungslauf beweisen. Dort war für Maxim dann, gegen den nächsten Teammeister aus Dormagen, nach einer sehr knappen und etwas unglücklichen Niederlage, in der ersten Runde Endstation. Joshi gewann die ersten beiden Gefechte des Hoffnungslaufs. Schließlich stand es im dritten Gefecht 9:9, so dass der letzte Treffer die Entscheidung bringen musste. Dieser löste große Emotionen aus, da der Treffer sehr umstritten dem Gegner vom TV Jahn Oelde gegeben wurde. Bei einem Sieg hätte Joshi tatsächlich noch die Chance gehabt, mit einem weiteren Sieg ins Viertelfinale einzuziehen.

Das kleine Dorf Lütjensee konnte wieder den ein oder anderen Achtungserfolg gegen die Leistungsfechter erringen. 

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Das sagten die beiden Fechter nach der Meisterschaft

Maxim: „Es war ein aufregender Tag, zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften dabei zu sein. Auch war es spannend gegen die anderen Fechter aus den Fechthochburgen anzutreten. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“

Joshua: „Es war für mich vor allem am Ende sehr emotional aufregend und spannend. Es war eine Fehlentscheidung des Kampfrichters beim letzten Gefecht. Selbst der gegnerische Trainer kam hinterher und sagte zu mir, das es mein Punkt gewesen sei.“

Foto: Nicholas Krogmann

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