Dassendorf – Eine seiner erklärten Lieblingsrennstrecken, der Circuit Spa-Francorchamps, auf dem er Ende Juli mit dem vierten Rang beim legendären 24-Stunden-Rennen einen schönen Erfolg gefeiert hatte, hat Maximilian Buhk auch im Sonntagsrennen der DTM 2022 kein Glück gebracht. Schon am vergangenen Sonnabend schaffte der Stormarner es nur auf Platz 16. Nach einem schwierigen Rennen am Tag darauf im hartumkämpften Mittelfeld, wurde der 29-jährige nach dem Restart in Folge einer späten „Full Course Yellow“ in der allerletzten Runde unschuldiges Opfer einer Massenkollision und schied aus.
Einmal mehr missriet im morgendlichen Qualifying der Versuch, den Mercedes-AMG GT3 mit der revolutionären elektronischen Space-Drive-Lenkung von Schaeffler-Paravan weit vorne im Feld der 27 GT3-Boliden zu platzieren. Bei auftrocknender Strecke verpasste Buhk den idealen Moment für eine letzte schnelle Runde auf Slicks und musste sich mit Startposition 19 begnügen.
Die logische Konsequenz waren die hitzigen Mittelfeldkämpfe, mit denen in dieser hochklassigen Serie jeder zu tun hat, der nicht weit vorne ins Rennen geht. Am Start machte der Pilot des Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport zwei Positionen gut und überholte in der Folge zwei weitere Gegner. Buhk: „Das Rennen war ganz okay, auch wenn Punkte auch heute nicht wirklich in Reichweite waren. Der Restart kurz vor Schluss ging zunächst richtig gut, bis mich einer in Eau Rouge abgedrängt hat. Ich musste vom Gas und verlor einige Positionen. Kurz darauf gab es vor mir ein Durcheinander, in dem mich ein Konkurrent übersehen hat. Er hat sich direkt nach dem Rennen entschuldigt. Schwamm drüber …“, seufzte Buhk, der letztlich auf Schlussrang 20 gewertet wurde.
Das vorletzte Rennwochenende der DTM 2022 steigt vom 23. bis 25. September auf dem Red Bull Ring bei Spielberg in der Steiermark. Unmittelbar im Anschluss wartet auf Maxi Buhk bereits der Flieger in die Vereinigten Staaten von Amerika. Am Sonnabend, 1. Oktober, startet der Hanseat im Mercedes-AMG GT3 von WeatherTech Racing beim berühmten „Petit Le Mans“ in Road Atlanta. Seine Teamkollegen bei diesem 10-Stunden-Rennen sind seine DTM-Kontrahenten Maximilian Götz (34, Uffenheim) und Mikaël Grenier (29, Kanada).