Furioser Saisonauftakt für Lübecks Regionalliga-Volleyballer

VSG Lübeck gewinnt klar gegen Pampow

Herren-Team der VSG Lübeck in der Saison 2021/2022

Lübeck – In der Thomas-Mann-Halle lud die VSG Lübeck zum abendlichen Saisonauftakt in der Regionalliga Nord gegen den MSV Pampow. Die Männer von Trainer Schlicht lieferten dabei vor fantastischem Publikum eine überzeugende Vorstellung ab, und entschieden das Auftaktmatch mit 3:0 für sich.

Der „blaue Block“ feuert an

Das Spiel stand schon vor dem Spiel im „Einschlagen“ unter einem guten Stern. Reichlich Zuschauer strömten unter Einhaltung der Hygieneregeln im Rahmen des 3G-Kozepts in die Halle. Darunter auch der „blaue Block“: Die U13-Nachwuchsmannschaft von Trainerin Anna Kuptz war nach morgentlichem eigenem Spieltag zahlreich in ihren blauen Trikots erschienen und feuerten das Heimteam beeindruckend lautstark an. So herrschte von Beginn an seit langem Mal wieder echte Heimspielatmosphäre bei etwa 60 Zuschauern.

Busch klopft Aufschläge durch

Vielleicht auch deshalb starteten beide Mannschaften zunächst nervös ins Spiel, das bis zur Pampower Führung von 9:8 reichlich Zerfahren wirkte. Dann aber sorgte eine 5-Punkte-Aufschlagserie von Jonas Busch, der aus seiner vermeintlichen Schwachstelle in der Corona-Zeit eine Stärke gemacht zu haben scheint, für eine klare VSG-Führung samt Pampower Auszeit. In dieser Phase sorgte auch die Blockreihe um Falkert-Pommerenke-Schlicht mitsamt der Feldabwehr um Libero Schröter für Verzweiflung bei den Gästen. In der Folge behielten die Lübecker mit konzentriertem Spiel die Überhand, ehe eine Aufschlagsserie von Nachwuchsneuzugang Tarek Falkert den Satzgewinn besiegelte. 25:16 hieß es am Ende für die Lübecker.

Knapper zweiter Satz

Daran wollte man auf Heimseite im zweiten Satz natürlich anknüpfen. Das Niveau im Spiel zog nochmal an, erneut stand es 9:9. Die Lübecker zogen leicht davon, doch Pampow kam nach starken Aufschlägen von Dreßler und Winkler auf 16:16 zurück. In der Folge aber stach die konzentrierte Annahme- und Abwehrarbeit der Defensivreihe um Libero Sebastian Schröter, der den konzentrierten Angaben und platzierten Angriffen der Pampower immer wieder den Zahn zog. Vorne konnte man die Gäste immer wieder unter Druck setzen, sodass die VSG den zweiten Satz über die konzentrierte Arbeit in Abwehr und Block denkbar knapp mit 25:23 für sich entscheiden konnte.

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Mit Rückenwind zum Sieg

So ging Lübeck in den dritten Satz mit reichlich Rückenwind und ob der ansprechenden Leistung personell unverändert. Schnell konnte man sich über eine Aufschlagsserie von Kapitän Christoph Menge absetzen. Der setzte in der Folge über sein rasantes Zuspiel immer wieder seine Außenspieler Tobias Matzen und Janne Schlicht sowie den bärenstarken Debütanten auf Diagonal, Tarek Falkert, in Szene. Da auch das Mittelblockduo aus Jonas Busch und Birger Pommerenke nun mit konzentrierter Blockarbeit erfolgreich war, setzte man sich immer weiter ab. Der eingewechselte Hans Hanßen konnte dabei ebenso überzeugen wie Niko Melchert, der überraschenderweise zunächst draußen saß. Doch gerade jener besiegelte nach seiner Einwechslung mit einer furiosen Aufschlagsserie den deutlichen Sieg der Lübecker, die den dritten und letzten Satz mit 25:15 gewannen.

Ehrenrunde vor den Fans

Somit stand der perfekte Heimauftakt der Regionalliga-Herren der VSG Lübeck. In drei Sätzen (25:16, 25:13, 25:15) schlug man den MSV Pampow vor herausragender Kulisse. Christoph Menge wurde einmal mehr für sein energetisches Zuspiel mit dem MVP-Award („Most Valuable Player“) ausgezeichnet, auf der Gegenseite Kapitän Martin Feilke. Die folgenden Feierlichkeiten zügelten sich zwar ob der Corona-Regeln noch etwas, doch nach einer Ehrenrunde vor den Fans verabschiedete man sich sichtlich zufrieden und ob der großen Unterstützung etwas gerührt von den Anhängern.

Spitzenreiter nach dem 1. Spieltag

Nun grüßt die VSG Lübeck im ungewohnten Bild von der Tabellenspitze der Regionalliga Nord. Diese gilt es nun schon am kommenden Sonnabend zu bestätigen, wenn das Auswärtsspiel beim Eimsbütteler TV als echter Härtetest auf die Lübecker wartet.

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